Süße Schokolade gegen bittere Armut

1990 hat der schwäbische Schokoladenfabrikant Ritter Sport Kakao-Bauern in
Nicaragua dazu gebracht, auf ökologischen Landbau umzustellen und den Aufbau
einer eigenen Genossenschaft zu betreiben.

Im Jahr 2000 wurde die
Kooperative „Cacaonica“ gegründet. Inzwischen produzieren über 700 Bauern
unter ihrem Dach – 620 sind bereits als Biobauern zertifiziert. Und seit
2003 bezieht Ritter Biokakao aus dem Projekt. Weil die Menge für eine eigene
Produktlinie noch nicht ausreicht, wird sie derzeit dem normalen Sortiment
noch beigemischt.

Mit der Reportage über das Familienunternehmen Ritter Sport führt die
Zeitschrift natur+kosmos in ihrer Juniausgabe die neu gestartete Serie
„Projekt Zukunft“ fort.

Im Rahmen der Serie zeigt die Zeitschrift, wie
verschieden nachhaltiges Wirtschaften und soziale Verantwortung aussehen
können. Im Fall Ritter profitiert eine ganze Region von der Zusammenarbeit
mit dem deutschen Mittelständler: Weil mehr Geld fließt, floriert die lokale
Handel. Die Menschen können es sich leisten, zum Arzt zu gehen und ihre
Kinder zur Schule zu schicken.

Während sie früher den Regenwald rodeten, um
Viehzucht und Ackerbau zu betreiben, nutzen sie ihn heute für den
Kakaoanbau – und schützen ihn dadurch. Gelebte Nachhaltigkeit durch deutsche
Schokolade, bilanziert natur+kosmos.
Die Juniausgabe von natur+kosmos ist am 20. Mai erschienen.

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