Doemens hat mit praxisnaher Ausbildung den Puls der Zeit getroffen
„Mineralwasser ist nicht gleich Mineralwasser“:
Mit dieser Feststellung gekoppelt an umfassendes Fachwissen und sensorische
Fähigkeiten sind die ersten an der Doemens Genussakademie ausgebildeten
Wassersommeliers Deutschlands im April verabschiedet und in den Praxisalltag
entlassen worden. Einen Monat nach erfolgreichem Abschluss berichten die
Wassersommeliers über ihre Erfahrungen und die Resonanz auf die neuen
Kenntnisse. Auch Kursleiter Dr. Peter Schropp zieht Bilanz und wirft einen
Blick in die Zukunft.
Eine bunt gemischte Gruppe von 15 Teilnehmern hat sich kürzlich in einem
intensiven Kurs an der Doemens Genussakademie zu den ersten Wassersommeliers
Deutschlands ausbilden lassen. Sie sind nach der erfolgreichen Teilnahme zum
Tragen des offiziellen Titels „Doemens Wassersommelier“ berechtigt. Neben
einigen Vertretern deutscher Mineralbrunnen hatten sich Mitarbeiter aus dem
Fachhandel und der Gastronomie sowie der Brauereibranche für die Teilnahme
am komplett ausgebuchten Kurs entschieden. Allen gemeinsam ist das große
Interesse an den Besonderheiten und der Sensorik von Mineralwasser und wie
man dies an interessierte Verbraucher vermitteln kann. Eine steigende
Nachfrage nach Mineralwasser und Geschichten rund ums Thema Genuss lässt
sich schon länger bei den Konsumenten in Deutschland beobachten, was
letztlich auch die Entscheidungsgrundlage für die Konzeption der Ausbildung
darstellte.
„Die Ausbildung war nach Bekanntgabe innerhalb kurzer Zeit ausgebucht, wobei
wir vom starken Interesse selber überrascht waren. Ursprünglich haben wir
einen Kurs pro Jahr geplant, den nächsten also im Februar 2012. Da jedoch
nach dem erfolgreichen Abschluss des Frühjahreskurses der nächste Termin
bereits jetzt zur Hälfe gebucht ist, denken wir über eine zusätzliche
Ausbildung im Herbst nach, um den steigenden Bedarf im Handel, der
Gastronomie und vor allem den Mineralwasserbrunnen decken zu können“, blickt
Dr. Peter Schropp, Kursleiter Doemens Wassersommelier, in die Zukunft.
„Gerade im Bereich der Sensorik sind wir mit der Konzeption und Umsetzung
des Wasserthemas einen großen, innovativen Schritt in der Branche gegangen,
der in diesem Umfang so bisher nicht angeboten wird. Die Teilnehmer haben
mir bestätigt, dass unsere Herangehensweise an die Entdeckung und
Identifizierung von Mineralwasser-Inhaltsstoffen zwar sehr ungewöhnlich ist,
aber aus diesem Grunde auch sehr lehrreich und einprägsam war. In der
Prüfung hat sich gezeigt, dass selbst feinste Nuancen bei den Mineralstoffen
von den angehenden Wassersommeliers erkannt und erschmeckt wurden. Ein
Erfolg auf der ganzen Linie unserer Meinung nach“, zieht Dr. Schropp Bilanz.
Er beobachtet auch ein zunehmendes Interesse an Vorträgen rund um die
Thematik, zu denen er aufgefordert wird. Alles Indizien, dass für die
Wassersommeliers ein breites Betätigungsfeld gegeben ist.
Das Ausbildungsprogramm ist generell so aufgebaut, dass die Theorieblöcke
immer wieder unterbrochen werden von sensorischen Übungen, bei denen die
Teilnehmer Schritt für Schritt in die hohe Kunst der Wassersensorik
eingeführt werden. Zu Beginn wurden beispielsweise die sensorischen
Grundvoraussetzungen und Anforderungen an die Prüfperson besprochen, bevor
die unterschiedlichen, geschmacklichen Ausprägungen verschiedener
Mineralstoffe erschmecken wurden.
Als weiteren Baustein wurde an allen Tagen der Ausbildung jeweils ein
besonderes Mineralwasser vorgestellt und zum „Wasser des Tages“ erklärt,
sodass die Gruppe einen tieferen Einblick in außergewöhnliche
Marketingkonzepte und inhaltliche Eigenschaften erhalten hat. Besonderen
Wert haben die Ausbilder auch darauf gelegt, Mineralwasser während des
gesamten Zeitraumes von verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Deshalb
waren die Konsumentenerwartungen genauso Bestandteil der Ausbildung wie der
Bereich Handel, Vertrieb, Marketing und die Gastronomie.
Alle Teilnehmer haben sich – zurück im beruflichen Alltag – sofort an die
praktische Umsetzung des Gelernten gemacht und sind dabei erste Materialien
anzupassen beziehungsweise zu entwickeln sowie Schulungen zum Thema
Mineralwasser zu konzipieren.
Stimmen aus dem Kreis der Teilnehmer:
„Das Seminar wurde sehr umfassend und ganzheitlich aufgezogen. Wer der
Meinung war, dass er schon alles über Wasser weiß, hat schnell erkannt: da
gibt es noch viel mehr zu erfahren. Der Stoff war wirklich umfangreich,
angefangen von der weltweiten Wassersituation bis hin zu neuen Sichtweisen
auf Wasser. Dazwischen natürlich alles Wichtige wie Rechtsgrundlagen, Wasser
und Gesundheit, Mineralstoffe und Ernährungsphysiologie. Der
Ausbildungsleiter Manfred Mödinger hat mit seinem ausgezeichneten Fachwissen
wirklich alle Fragen beantworten können. Sehr interessant fand ich den sehr
praxisnahen Part Wasser und Gastronomie. Das Erstellen von Wasserkarten ist
sehr gut in die Praxis umzusetzen. Auch das Zusammenspiel der
Mineralisierung des Mineralwassers mit der Ausprägung des Weins zu erkennen,
war sehr interessant. Nicht jedes Wasser passt zu jedem Wein. Das Highlight
aber war die Sensorik. Dr. Schropp lag mit der Vorgehensweise, uns mit
wässrigen Lösungen auf die Grundgeschmacksarten vorzubereiten, genau
richtig. Dadurch war es deutlich einfacher die unterschiedlichen
Ausprägungen der Mineralwässer schmecken und erklären zu können“, berichtet
Thomas Schindler, Produktmanager bei Neumarkter Lammsbräu, mit großer
Begeisterung.
„Die Dozenten haben es sehr gut verstanden, die verschiedenen Teilnehmer zu
einer sehr guten Klasse zu vereinen. Mein Fazit: Sehr gut gemacht, sehr gut
betreut, sehr gut informiert! Dem ist eigentlich nur noch hinzuzufügen, dass
es für mich eine Ehre war und ist, eine Weiterbildung an der Doemens
Akademie belegt zu haben. Ich würde jederzeit wieder bei ihnen lernen
wollen“, fasst Christine Tüns, Pott’s Brauerei GmbH, ihre Erfahrungen bei
der Doemens Akademie zusammen.
„Der Lehrgang zum Doemens Wassersommelier vermittelt den Teilnehmern
fundiertes Wissen zum Thema Wasser. Beginnend mit der Betrachtung der
Wassersituation weltweit, über die Erschließung einer Mineralquelle, deren
Inhaltsstoffe sowie die Wirkungen der Mineralien auf den Körper bis hin zu
Verpackungsmaterialien, Marketingstrategien und Rechtsfragen wird von den
Referenten ein breites Spektrum an Wissen vermittelt. Gekrönt wird der
Lehrgang von den abwechslungsreichen, sensorischen Praktika wie
beispielsweise dem Erkennen verschiedener Mineralstoffe
oder der Unterscheidung verschieden stark carbonisierter Mineralwässer.
Alles in allem bietet der Lehrgang einen runden Einblick in das Thema Wasser
und viel Stoff zur Umsetzung“, so Robert Geiger, Mineralheilquellen
Löwen-Sprudel.
Weitere Informationen sind unter http://www.doemens.org/ zu finden.