Hamburger Foodservice-Preis 2011

Konzepte mit Strahlkraft und unternehmerische Spitzenleistung

Hamburger Foodservice-Preis 2011 für:
– MoschMosch, Frankfurt am Main
– Roland Kuffler, München
– Zuma/Roka, London

Zum 29. Mal verleiht die Wirtschaftsfachzeitschrift food-service am 18. März 2011 den Hamburger Foodservice Preis. Die renommierte Branchenauszeichnung wird erneut dreifach vergeben – an erfolgreiche Außer-Haus-Akteure und Gastronomie-Formeln höchst unterschiedlicher Couleur. Gemeinsam ist ihnen eine überragende, zukunftsweisende konzeptionelle und unternehmerische Leistung. Das diesjährige Sieger-Trio spannt den Bogen von Fast Casual über Fullservice bis zu Fine Dining, von Mono- bis zu Multi-Konzept-Strategien. Wieder zählt zu den Ausgezeichneten ein internationaler Preisträger – und wieder wird neben herausragenden Konzepterfolgen auch eine Unternehmerpersönlichkeit geehrt.

Die Gewinner des Hamburger Foodservice Preises 2011:

MoschMosch, Frankfurt am Main.

Die junge Formel gehorcht der Lifestyle-Maxime ‚frisch, schnell, schön’. Gestartet 2002 in Frankfurt und damit ein Vorreiter des Genres in Deutschland, behauptet sich die japanische Nudelbar bis heute als Frontrunner im nicht nur hierzulande rasch wachsenden Segment asiatisch inspirierter Fast-Casual-Konzepte mit zeitgeistigem Auftritt. Von aktuell zehn Betrieben stehen allein fünf im Großraum Frankfurt, die Umsatzbandbreite reicht von 0,7 bis 2 Mio. EUR. Die zunächst für Innenstadtlagen entworfene Formel bewährt sich inzwischen auch an Flughafen-Standorten. Die Gründer Tobias Jäkel und Matthias Schönberger haben Ramen, sprich japanische Nudelsuppen, ins Zentrum des Sortiments gestellt – und es geschafft, das hierzulande noch kaum bekannte Produkt ihrem Publikum nachhaltig schmackhaft zu machen: eine echte Pionierleistung.

Roland Kuffler, München.

Ein Überzeugungstäter mit Vorstellungskraft, Rechenvermögen und Ausdauer für nachhaltiges Wachstum: So charakterisiert die Jury den größten Gastronomie-Unternehmer der bayerischen Hauptstadt. Roland Kuffler kann als Prototyp des gesunden deutschen Mittelständlers gelten – hemdsärmelig, patriarchalisch, liebenswert und mit exzellentem Spürsinn für Geschäftschancen und Geschäftspartner. Seit den frühen 60ern ist der heute 73-Jährige gastronomisch aktiv – was eher beiläufig begann, wurde zur Berufung. Heute steht Kufflers operatives Imperium für nahezu 100 Mio. EUR Jahresumsatz, erzielt mit knapp 40 Betrieben in Bayern, Hessen und Sachsen. Hauptdomäne sind die Münchener XXL-Engagements wie Haxnbauer, Spatenhaus oder Seehaus, aber auch das Weinzelt auf der Wiesn: heimische Küche von bodenständig bis fein, der Fullservice-Philosophie verpflichtet. Langzeiterfolge durch die Bank: Roland Kuffler wusste stets unternehmerische Intuition mit ausgeprägtem Qualitätssinn zu verbinden – Anpacker wie er sind Herz und Rückgrat unserer Branche.

Zuma/Roka, London.

Erdacht und betrieben von einem Deutschen, verwurzelt in der japanischen Esskultur, finanziert durch einen indischen Investor, gestartet in London und von dort aus in die weite Welt geschickt: Das Konzept-duo Zuma und Roka von Rainer Becker steht nicht nur für sensationelle Umsatzerfolge und gelungene internationale Multiplikation im High-End-Bereich der Profi-Gastronomie. Es repräsentiert zugleich eine einzigartige multikulturelle Erfolgsgeschichte: exemplarische Signatur des Zeitgeists. Im Jahr 2002 eröffnet, ist das Londoner Zuma bis heute Flaggschiff der Gruppe mit sagenhaften 14,5 Mio. Pfund Umsatz auf 190 Plätzen. Vergangenes Jahr generierten Zuma und das 2004 lancierte Schwesterkonzept Roka an acht Standorten auf drei Kontinenten Umsätze von insgesamt mehr als 56 Mio. Pfund. Der internationale Preisträger illustriert die enormen Potenziale fernöstlicher Küche auf globalem Level. Und liefert den Beweis, dass die Kombination von kulinarischer Spitzenqualität mit ungezwungener Atmosphäre weltweit ihr Publikum findet. Die preiswürdige Botschaft: Multipliziertes Wachstum kann auch für Gastronomie auf Top-Niveau ein Weg in die Zukunft sein.

Die Preisverleihung findet am Vorabend der Internorga-Messe im Grand Elysee Hotel Hamburg vor mehr als 400 geladenen Branchen-Gästen statt.

Die ausgezeichneten Protagonisten dieses Jahres belegen beispielhaft die Innovationskraft der Profi-Gastronomie und ihre Schrittmacherfunktion für den gesamten Außer-Haus-Markt. Ganz generell geht es beim Hamburger Foodservice Preis um unternehmerischen Erfolg in einem von massivem Strukturwandel geprägten Wirtschaftszweig.

Im Fokus stehen Leistungen, die Maßstäbe setzen und zur nachhaltigen Branchen-Profilierung beitragen – national wie international. Die Fachjury nimmt die gesamte gastronomische Bandbreite von Fast Food bis Fine Dining in den Blick.

Stifter des Branchen-Awards ist der Deutsche Fachverlag, Frankfurt am Main, Herausgeber der Wirtschaftsfachzeitschriften food-service und FoodService Europe & Middle East sowie zahlreicher weiterer führender B2B-Publikationen. Seit 1983 bis heute wurden insgesamt 86 Unternehmen und Persönlichkeiten der professionellen Gastronomie mit dem Hamburger Foodservice Preis gewürdigt, darunter auch herausragende Individualkonzepte und zahlreiche internationale Preisträger. In der Hall of Fame versammelt: Namen wie McDonald’s oder Gerd Käfer, der Europa-Park Rust, Burger King, Pret A Manger, Vapiano, Restaurant Hiltl Zürich, die Gastronomie der Autostadt Wolfsburg, Wagamama sowie Marché International und Sansibar.

www.cafe-future.net

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