Starbucks, Vapiano und McDonald´s liegen in punkto Beliebtheit bei der Facebook-Gemeinde klar in Führung. Ebenfalls in den Top 10: kultige Einzelstandorte wie die Sansibar auf Sylt, Tim Mälzers Bullerei und das east, beide in Hamburg.
Das erstmals von der Wirtschaftsfachzeitschrift food-service (Deutscher Fachverlag GmbH, Frankfurt am Main) erstellt Ranking zeigt die beliebtesten deutschen Gastro-Marken – gemessen an der Zahl ihrer „Fans“ im sozialen Netzwerk Facebook – ohne Vergnügungsplätze wie Freizeitparks und Diskotheken. Gewertet wurden ausschließlich offizielle deutsche Unternehmensseiten mit „Gefällt mir“-Button, keine Freundes- oder Gruppenseiten.
Unangefochtener Leader ist Starbucks – auch international mit fast 20 Millionen Fans eine der erfolgreichsten Seiten jenseits aller Branchengrenzen. Es folgt die deutsche Kette Vapiano – man hat erst kürzlich die Seiten der jeweiligen Restaurants national und international zu einer allgemeinen Seite zusammen gefasst und die Fans gebündelt. Marktführer McDonald´s landete auf Rang drei und hat in den vergangenen Monaten mit das stärkste Wachstum verzeichnet – nach einem relativ späten Start.
Bemerkenswert sind die vorderen Plätze für Einzelstandorte wie die Sansibar auf Sylt oder auch das Münchner Hofbräuhaus: Ausweis für den Kultcharakter der Locations und die Affinität ihrer Zielgruppe zu modernen Medien.
Die vorderen Plätze für Starbucks und Vapiano zeigen: Nicht zwangsläufig haben die Konzepte mit den meisten Outlets bzw. Gästen auch die meisten Fans im sozialen Netzwerk. Vielmehr geht es darum, online Lust auf einen Abstecher ins Restaurant bzw. die Kaffeebar zu machen und Anreize zu schaffen. Zum Beispiel am Valentinstag, als Starbucks jedem Gast mit entsprechendem Facebook-Coupon zum Kaffee einen Muffin spendierte.
Für leidenschaftliche Fan-Kommentare sorgt auch die täglich auf Facebook veröffentlichte Mittagskarte der Bullerei von TV-Koch Tim Mälzer in Hamburg – mit fast 7.000 Fans einer der stärksten Einzelstandorte im Ranking. Einzel-Locations wie auch Ketten nutzen ihre Facebook-Seiten überdies zunehmend zur Suche nach Mitarbeitern mit einem Herz für die Marke.