Babybrei selbst gemacht – schnell und preiswert

Eltern wünschen sich für ihre Kinder einen gesunden Start ins Leben. Im ersten Lebensjahr ist die richtige Einführung der Beikost ein wichtiger Schritt hin zum selbständigen Essen und legt die Basis für eine gesunde Lebensführung im Erwachsenenalter. Das Netzwerk „Gesund ins Leben“ unterstützt junge Familien in der Zeit von der Schwangerschaft bis zum ersten Lebensjahr der Kinder mit alltagsnahen und fundierten Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil. Das Netzwerk „Gesund ins Leben“ rät zu einer Beikosteinführung zwischen dem Beginn des 5. und dem Beginn des 7. Monats mit einem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei. Wann genau Eltern mit dem ersten Brei anfangen, hängt stark von der individuellen Entwicklung des Kindes ab. Reif für die Beikost sind Babys zum Beispiel, wenn sie mit Hilfestellung aufrecht sitzen können und sich für das Essen der Großen interessieren.

Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin stellte die Fachberaterin für Säuglings- und Kinderernährung Edith Gätjen vor, wie einfach es ist, gesunde Babybreie selbst herzustellen. Die Eltern waren erstaunt, dass die Zubereitung von Möhren- Kartoffel-Fleisch-Brei, Obst-Getreide-Brei und Getreide-Milch-Brei weniger als 30 Minuten in Anspruch nahm. Gätjen wies darauf hin, dass Babybreie nicht gesüßt oder gesalzen werden sollen und zusätzliche Aromen überflüssig sind. Dazu eine Teilnehmerin: „Ich bin erstaunt, wie gut der Brei auch ohne Gewürze schmeckt und wie einfach die Zubereitung ist. Bisher haben wir nur Gläschen gefüttert.“

Die eigene Herstellung von Babybreien ist oft preiswerter und die Inhaltsstoffe sind genau bekannt. Die Eltern können für eine große geschmackliche Vielfalt sorgen, die sich auch auf spätere Vorlieben bzw. Offenheit für neue Lebensmittel auswirkt. Im Idealfall verwenden junge Eltern für die Herstellung von Babybreien saisonales Obst und Gemüse und achten auf die Herkunft der Lebensmittel. Im ersten Lebensjahr sollte man die Breie kochen oder dünsten, außer bei Frischobstbreien. Gebratene Speisen kann ein Baby im ersten Lebensjahr in der Regel noch nicht vertragen. Die Speisen sollten immer sehr schonend gegart werden, damit die Vitamine in den Nahrungsmitteln so gut wie möglich erhalten bleiben. So sollte man mit möglichst wenig Wasser kochen und das mitgekochte Wasser später zum Pürieren verwenden.

Maria Flothkötter, Projektleiterin des Netzwerk „Gesund ins Leben“, sagt: „Kinder im ersten Lebensjahr wachsen schneller als in allen folgenden Jahren, daher ist eine ausgewogene Ernährung mit den erforderlichen Nährstoffen besonders wichtig – unsere Initiative soll helfen, die richtigen Entscheidungen als Eltern für Kinder auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Empfehlungen zu treffen.“
Petra Hottenroth, www.aid.de

Weitere Informationen finden Sie unter www.gesundinsleben.de

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