China begrüßt das Jahr des Hasen

Heute am 3. Februar beginnt für die Menschen in China das Jahr des Hasen. Zum wichtigsten Familienfest reisen Millionen von Chinesen zurück in ihre Heimatdörfer um dort das neue Jahr zu begrüßen. Obwohl in China inzwischen offiziell auch der gregorianische Kalender gilt, wird das Neujahrsfest immer noch nach dem Mondkalender und als traditionelles chinesisches Fest gefeiert. Offiziell gibt es drei freie Tage für die Bevölkerung, die Feierlichkeiten dauern bis zum 15. Tag des neuen Jahres und enden mit dem Laternenfest.

Das chinesische Neujahrsfest, oder auch Frühlingsfest genannt, hat für die Chinesen eine so große Bedeutung wie für den westlichen Kulturkreis die Zeit um Weihnachten und Silvester. Es richtet sich nach dem traditionellen chinesischen Bauernkalender und beginnt mit dem ersten Neumond des neuen Mondjahres. Dadurch gibt es für den Neujahrstag der Chinesen auch kein fixes Datum wie im westlichen Kalender.

Da man dem Hasen Sanftmut, Klugheit und Harmonie nachsagt, wird das Jahr 2011 das Jahr der Versöhnung, der Freundschaft und der Pflege von Beziehungen sein. Das Gefühl wird wieder im Vordergrund stehen. Nicht alles wird sich durch Vernunft regeln, sondern Emotionen dürfen wieder freigelassen werden.

Der Legende nach lud Buddha einst alle Tiere zu einem Fest ein. Es kamen nur zwölf Tiere. Das erste Tier war die Ratte (Maus), ihr folgten der Büffel (das Rind), der Tiger, der Hase, der Drache, die Schlange, das Pferd, das Schaf, der Affe, das Huhn, der Hund und schließlich das Schwein. Jedes Tier bekam ein Jahr geschenkt und er benannte es nach ihm; ganz in der Reihenfolge, in der sie gekommen waren. So ist seitdem jedes Jahr von den Merkmalen eines der zwölf Tiere gekennzeichnet.

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