Heimtrainer: Gift im Griff

Von 15 getesteten Crosstrainern und Laufbändern waren 6 deutlich mit Schadstoffen belastet – das berichtet die Stiftung Warentest in der Februar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test. Zwei Geräte von Hammer waren sogar stark belastet und damit insgesamt nur „mangelhaft“.

Beim Crosstrainer Hammer Ventano Stressless fanden die Tester in den Griffen eine hohe Dosis polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, kurz PAK. Viele dieser Stoffe gelten als krebserzeugend, fruchtschädigend und erbgutverändernd – durch Schweiß gelöst können sie in den Organismus gelangen. Beim Laufband desselben Herstellers, dem Walkrunner RPX, fanden sich ebenfalls PAK – allerdings nur in den mitgelieferten Hanteln.

Die technisch besten Laufbänder im Test, Horizon Fitness Paragon, Kettler Track Performance und Strengthmaster, vermasseln sich ebenfalls ein gutes Testergebnis. Ihre Griffe sind mit gesundheitsschädlichen Phthalat-Weichmachern belastet – ein Ärgernis bei Geräten, die zwischen 1400 und 1500 Euro kosten.

„Gute“ Geräte gab es bei den Crosstrainern: Testsieger ist hier der Kettler CTR 3 für 800 Euro, der durch ruhigen Lauf und gute Biomechanik überzeugte. Während bei Crosstrainern alle wichtigen Muskeln trainiert werden, ist beim Laufband der Trainingseffekt höher. Außerdem machte hier das Fitnesstraining den meisten Probanden mehr Spaß. Ein Laufband braucht allerdings deutlich mehr Platz, und die Lärmbelästigung ist höher.

Den ausführlichen Test der Heimtrainer gibt es in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/heimtrainer.

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