Von Insel zu Insel quer durch Neuengland

Feine Sandstrände, spannende Geschichte, maritime Schätze, jede Menge Outdoor-Abenteuer und ruhige Rückzugsgebiete erwarten die Besucher von Neuenglands Inseln. Beim Inselhüpfen durch Neuengland führt das Meer Regie – überwiegend! Denn auch der Lake Champlain bietet, trotz fehlender Küste, annähernd 80 Inseln und jede hat ihren ganz eigenen Charme.

Block Island: 27 Kilometer feinster Sandstrand

16 Kilometer vor der Küste des Bundesstaates Rhode Island liegt das kleine Juwel die Insel Block Island. Über 25 km² groß, wird dieses Naturparadies, mit seinen langen weißen Stränden, hohen Klippen und den vielen Wanderwegen, auch gerne als “Bermuda des Nordens“ bezeichnet. Die Umweltschutzorganisation „Nature Conversancy“ bezeichnete die Insel als „einer der letzten von 12 großen Orte in der westlichen Hemisphäre“. Jedes Jahr im Juni beginnt hier die „Block Island Race Week“, eine bekannte Segelregatta, die auch gerne von der einen oder anderen Persönlichkeit besucht wird. Für diejenigen, die gerne länger auf der Insel verweilen möchten, empfehlen sich drei besondere Hotels, die alle den typischen, neuenglischen Charakter verkörpern – das „The 1661 Inn and hotel Manisses“, das „Victorian Inn by The Sea“ und das „Spring House Hotel“ ( www.blockislandinfo.com ).

Nantucket: Eine Zeitreise in die Literatur

Auf dem Weg in den Norden werden Sie die berühmte Insel Nantucket im Staat Massachusetts finden, die bequem per Fähre erreichbar ist. Was einst die „Walhauptstadt“ der Welt war, hat sich heute zu einem beliebten und erholsamen Seebad entwickelt. Geschätzt für seine unberührten Strände, unendlichen Fahrradwege und exzellenten Restaurants, wurde Nantucket schon früh literarisch verewigt. Herman Melville ließ 1852 seine Hauptfigur aus dem Roman „Moby Dick“, Ismael, von hier aus seine schicksalhafte Reise auf der Pequod beginnen. Um zu sehen, wie Nantucket zur Zeit der Wapanoag-Indianer ausgesehen haben muss, ist ein Besuch im Coskata-Coatue Widlife Refuge (http://www.thetrustees.org/places-to-visit/cape-cod-islands/coskata-coatue.html) empfehlenswert. Das natürliche Refugium der Insel ist die Heimat wilder Rehe, Greif- und Zugvögel und zudem eines maritimen Eichenwaldes ( www.nantucketchamber.org ).

Isles of Shoals: Neuenglands maritime Schätze

Weiter entlang der Küste, eine kurze Bootsfahrt von der lebhaften Stadt Portsmouth in New Hampshire entfernt, befindet sich die Inselgruppe “Isles of Shoals”. Insgesamt neun Inseln, bieten einen friedvollen Zufluchtsort und ein buntes Potpourri an Flora und Fauna. Star Island, die zweitgrößte Insel, war einst der geschäftigste Hafen der frühen Kolonialzeit. Heutzutage bietet die Insel hervorragende Bedingungen für Konferenzen, Workshops und individuelle Rückzugsmomente. Das historische Ocean House ist eine einfache Unterkunft, aber dafür eine wunderbare Einsicht ins letzte Jahrhundert. Das alte Gebäude bietet einen Blick hinter die Kulissen der Grand Hotel Ära des späten 18. Jahrhunderts, als Star Island besonders von Künstlern und Schriftstellern besucht wurde ( www.starisland.org/ , www.islesofshoals.com/ ).

Peaks Island: die Schöne der Casco Bay

Das Islandhopping-Abenteuer geht weiter auf Peaks Island in Maine am „Forest City Center Landing“, wo die Fähren der Casco Bay Line schon seit 1880 anlegen. Die Heimat vieler Künstler, Pensionären und Pendlern, nur einen kurzen Ausflug von Portland entfernt, ist zu einem beliebten Badeort für den Sommer geworden. Peaks Island bietet Kleinstadtflair mit unvergleichlichen Meeresblicken. Eine besondere Art und Weise dieses Eiland kennen zu lernen ist auf einer Paddeltour. Die „Maine Island Kayak Company“ bietet verschiedene Kayaktouren durch die Casco Bay an. Bei einer Ganztagestour können die Teilnehmer voll und ganz in die Geschichte und Wunder der Natur dieser Insel eintauchen. Für die, die gerne länger bleiben möchten empfiehlt sich das „Inn On Peaks“ oder „Peaks Island House“. Jedes Haus bietet weitreichende Blicke über die Casco Bay ( http://www.visitmaine.com/region/portland/portland/, http://www.cascobaylines.com/islands/peaks_island.htm ).

Champlain Islands: die Seeinseln Vermonts

Einmal quer durchs Land in den Westen in den Staat Vermont, weit weg vom Meer, sind die Inseln des Lake Champlain gleichermaßen eindrucksvoll. Von hier aus haben Besucher einen tollen Blick auf die Gipfel der Green Mountains und der Adirondacks Berge. Die größten Inseln sind die Isle La Motte, North Hero und South Hero, die alle durch Brücken oder Fußgängerüberwege mit dem Festland verbunden sind. Der beste und schönste Weg die Inseln zu erkunden ist per Fahrrad. Die Wege führen vorbei an kleinen Händlerständen und Apfelbäumen. Besonders das „Snow Farm“-Weingut auf South Hero ist sehenswert. Vermonts erstes Chateau baut viele verschiedene Weinsorten an, die der unbeständigen Wetterverhältnisse trotzen. Eine alte Festung aus dem Jahr 1666 lockt nach Isle La Motte – Vermonts erste Siedlung. Die dazugehörige viktorianische Kapelle, St. Anne´s Shrine, ist ein friedvoller Ort mit einem Strand direkt vor der Tür, ein Café und einer Picknickecke. Darüber hinaus bietet die Insel ein 450 Millionen Jahre altes Korallenriff, welches vermutlich das älteste der Welt ist. Auf North Hero, empfängt das „North Hero House“, ein schönes, historisches Gästehaus aus dem Jahr 1891, seine Gäste noch genauso liebevoll wie jeher ( http://www.champlainislands.com/ ).

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