In der molekularen Küche wird gerne und viel experimentiert. Viele zeigen sich verwundert, wenn sie zum ersten Mal die molekulare Küche testen. Denn hier ist fast nichts so wie man es sonst kennt. Die molekulare Küche beschäftigt sich nicht allein mit der geschmacklich perfekt abgerundeten Zubereitung von Speisen. Die molekulare Küche geht noch einen Schritt weiter und macht sich chemische, physikalische und biochemische Prozesse zunutze.
So entstehen in der molekularen Küche ganz neue Kreationen, die in ihrer Konsistenz und ihrem Aussehen oftmals nicht mehr an das ursprüngliche Lebensmittel erinnern. Besonders bekannt sind hier die sogenannten „Espumas“.
„Espumas“ sind Schäumchen, die aus den verschiedensten Lebensmitteln wie Obst, Gemüse oder auch Fisch hergestellt werden können.
Die molekulare Küche nutzt wissenschaftliche Erkenntnisse, um neue Geschmackserlebnisse zu kreieren. So kann es vorkommen, dass sich Geschmack und Konsistenz während der Zubereitung deutlich ändern. Zuweilen wird dann Brot in flüssiger Form gereicht während man die Suppe in fester Konsistenz erhält. Eingesetzt werden bei der Zubereitung sogenannte Texturen, aber auch Stickstoff und Farbstoffe.
Als Mitbegründer der molekularen Küche gilt der Spanier Ferran Adrià. In seinem Gourmetrestaurant elBulli in Spanien kann man die molekulare Küche live erleben und kosten.
Wer sich selbst mit der molekularen Küche beschäftigen möchte, der sollte zumindest über Grundkenntnisse dieser besonderen Zubereitungsart verfügen. Viele Sachen kann man auch am heimischen Herd nachzaubern. Als Einstieg ist das E-Book „Molekulare Küche“ zu empfehlen. Zu erreichen ist das E-Book unter http://molekulare-kueche.biz/. Hier findet man auch einige Rezepte, die man sofort mit Hilfe der richtigen Zutaten nachkochen kann.