Euro-Toques besuchte Hamburg

Der Vorstand und die Geschäftsleitung der Euro-Toques-Gruppe ist ja bekanntlich viel unterwegs, wenn es darum geht, die zertifizierten Betriebe und Euro-Toques-Köche und Maîtres vor Ort zu besuchen. So führte unlängst der Weg von Euro-Toques nach Hamburg, in die alte wie denkwürdige Hansestadt. Diese, nennen wir sie ruhig „Metropole“ des Understatement, ist immer wieder für Überraschungen gut – doch ohne irgendwie „Aufhebens“ um die Sachen zu machen.

Die Hamburger, egal welchen Alters, sind cool – ob es daran liegt, dass die Hansestadt „nah am Wasser gebaut“ ist, oder stets die „steife Brise“ weht? Kurzum, auf dem Weg zur Meilleur-Ouvrier-Goldmedaillen-Verleihung an Heinz O. Wehmann (Chef des Landaus „Scherrer“ und Gourmet-Könner) machte das Euro-Toques-Team um Ernst-Ulrich W. Schassberger auch Halt im neuen „Slowman“ von Christian Rach. Bekannt wurde das noble „Bistro“ (Schnellrestaurant?) „Slowman“ durch Rachs Fernsehen-Konzept „Rachs Restaurantschule“, die Rach quasi mit, auf dem Arbeitsmarkt, gescheiterten Jugendlichen „aufgezogen“ hat.

Rach machte es möglich, nur drei Jugendliche und angehende Azubis sprangen von Bord, neun machten weiter – und sind auch heute noch, teils, live dabei. Dass Rach und seine Mannschaft samt Ausbildern, den jungen Leuten weitere erfahrenere Kräfte an die Hand gaben, versteht sich von selbst – denn anders wäre wohl das Gästeaufkommen im „Slowman“ auch nicht zu meistern. Das Lokal erstreckt sich, wie aus dem Fernsehen bekannt, über zwei Etagen, und verlangt schon Können und Disziplin, die Gerichte auf den Tellern „unfallfrei“ nach oben zu balancieren. Das Ambiente ist modern und dennoch sehr heimelig gestaltet, weil auf die alte Architektur nicht verzichtet wurde, es weht auch Tradition im großen „Chile-Haus“. Jedenfalls war es mittags gegen 13 Uhr noch ziemlich voll, und auch draußen warteten Gäste auf Einlass – eine Tischreservierung wird (derzeit) noch erbeten.

Die Neugier ist groß, Blicke auf das Service-Team zu richten, dem einen oder anderen „kleinen Star“ über die Schulter schauen zu können. Innen dagegen ist alles „unaufgeregt“ – die Verweildauer der Gäste (darunter Geschäftsleute, Angestellte in der Mittagspause, aber auch Familien) ist nicht lang – die meisten verlassen das „Slowman“ nach gut einer halben Stunde wieder. Das Preis-Leistungsverhältnis ist echt „fair“, und mit dem Tagesessen „Schneller Teller“ ist die Küche auch nicht „überfordert“. Dem Euro-Toques-Team hat es auf alle Fälle geschmeckt und lobt Euro-Toques-Sternekoch Christian Rach, Träger des Deutschen Fernsehpreis, für die tolle Idee, die hinter „Slowman“ steckt.

Ernst-Ulrich W. Schassberger meint: „Einfach genial das Konzept. Der schnelle Teller war lecker. Wann bekommt man schon zu diesem Preis einen mediterranen Nudelsalat mit Hühnchen, Sushi, eine Kürbissuppe sowie eine Mousse? Außerdem hat das Personal hier eine lockere Ausstrahlung.“ Christian Rach weilte derweil im Tafelhaus, dort war der Chef gefragt – beim nächsten Mal, soll es zum persönlichen Treffen kommen. Euro-Toques machte sich später auf den Weg nach Ottensen – die Meilleur-Ouvrier-Auszeichnung in Gold für Heinz O. Wehmann wartete…

www.eurotoques.org

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