GaultMillau Österreich 2011

Mit Spannung erwartet wurden die Ergebnisse des wichtigsten Gourmet-Guides des Landes. Jetzt sind sie da!
Die besten Restaurants des Landes finden Sie hier im Überblick.
Zum mittlerweile 32. Mal präsentiert der renommierteste Restaurant- und Gourmet-Guide des Landes die besten
Genuss-Adressen in und um Österreich, die herausragendsten Weine und vieles mehr. 572 Seiten voller Genuss,
von Vorarlberg bis Ungarn, von Wien bis Dubrovnik, von Salzburg bis Bozen – das finden Feinschmecker im
GaultMillau 2011, der erneut erweitert wurde: Weitere Haubenlokale in Prag, Budapest und Bratislava wurden
ausgezeichnet, die Südtirol-Bewertungen kommen als eigene Ausgabe mit den besten Weinen als Auskoppelung
in den Südtiroler Buchhandel. Erstmals wurden auch die besten Sekte Österreichs gelistet.

Für den GaultMillau 2011 wurden insgesamt 808 Restaurants, selbstverständlich neu und großteils mehrfach

getestet, davon 656 Restaurants in Österreich, 152 in den angrenzenden Ländern. Dazu 181 Empfehlungen
außerhalb der Haubenwelt, 543 Hotels und 138 Cafés.
„Ungebrochen bleibt der Trend zu gesteigertem regionalem Bewusstsein. Aufgescheucht durch Skandale und
geschmackliche Uniform der globalisierten Lebensmittel, sehnt man sich nach Sicherheit, Vertrauenswürdigkeit
und Ursprünglichkeit“, stellt Herausgeber Karl Hohenlohe anlässlich der Präsentation des neuen Guides fest.

Neu „unter der Haube“
Der Aufsteiger des Jahres ist das Restaurant Nigl in Senftenberg , wo der neue Küchenchef Erwin
Windhaber (Genießern als Sous-Chef und späterer Nachfolger von Leo Cernko im Kremser Kloster Und
bekannt) eine Aufwertung von 2,5 Punkte auf solides Zwei-Hauben-Niveau einbrachte. Ebenso erfreulich ist die
Anzahl der neuen Haubenlokale: Insgesamt 49 Restaurants schafften einen Neueinstieg bei mindestens 13
Punkten. Dem „…Liebes Rot Flüh“ in Haldensee im Tannheimertal gelang durch die Leistung des Küchenchefs
Jürgen Benker sogar ein Neustart mit 17 Punkten.

An der Spitze nichts Neues
An der österreichischen Spitze des Vier-Hauben-Rankings gibt es heuer keine Änderungen – erneut 19 von 20
Punkten erreichten Steirereck im Stadtpark (Wien), Hubertus (Filzmoos), Taubenkobel (Schützen) und das
Restaurant Obauer (Werfen).

Herdrochaden
Jubelten wir im Vorjahr an dieser Stelle noch über elf 18-Punkte-Restaurants, so gibt es hier heuer einige
Änderungen zu verzeichnen – allerdings weniger durch Leistungsabfall, sondern vielmehr durch räumliche
Rochaden. Silvio Nickol verließ das Schlossstern in Velden, somit ist Arnold Pucher in Kärnten alleiniger
18-Punkte-Vertreter. Das Restaurant Imperial im Schloss Fuschl, bisherige Wirkungsstätte von Thomas M.
Walkensteiner, gehört durch Neuorientierung auch nicht mehr in dieses Ranking. Neu hinzugekommen ist
allerdings ein Highlight in Tirol: Bobby Bräuer schaffte für das Restaurant Petit Tirolia in Kitzbühel/Eichenheim
den 18. Punkt.

Ausgezeichnetes Ambiente und bestes Service
Mit dem Ambiente-Award wurde das Motto am Fluss (Bild) am Wiener Schwedenplatz ausgezeichnet. Die Motto
Group als Betreiber des mehrstöckigen Gastronomiebereichs hat ein interessantes Genusskonzept erstellt, das
gleich wie das beeindruckende Bauwerk „Wien-City“ als österreichisches Novum angesehen werden kann.

Der Service-Preis des GaultMillau, die „Goldene Karte“ geht an die Griggeler Stuba in Lech am Arlberg. Der
Betrieb ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie man das Restaurant als halböffentlichen Raum lebt, wie man
dem Gast seine Privatsphäre belässt und trotzdem immer präsent ist. Wie man aufmerksam selbst gegenüber
kleinsten Gesten ist, und dabei fast unsichtbar bleibt. Wie man kompetent Auskunft gibt, auch, wenn mancher
Gast vieles besser zu wissen glaubt.

Die besten Restaurants im Überblick:
4 Hauben, 19 von 20 Punkten

Steirereck im Stadtpark, Wien
Hubertus, Filzmoos (S)
Taubenkobel, Schützen am Gebirge (B)
Obauer, Werfen (S)
3 Hauben, 18 von 20 Punkten
Döllerer, Golling (S)
Alexander, Hochfügen im Zillertal (T)
Paznaunerstube, Ischgl (T)
Rosengarten, Kirchberg in Tirol (T)
Petit Tirolia, Kitzbühel (T)
Griggeler Stuaba, Lech am Arlberg (V)
Kreuzwirt, Leutschach (ST)
Landhaus Bacher, Mautern (NÖ)
Hanner, Mayerling (NÖ)
Restaurant Arnold Pucher, Nassfeld (K)

3 Hauben, 17 von 20 Punkten

Kim Kocht, Wien
Novelli, Wien
Tripolt’s „Zum Bären“, Bad St. Leonhard (K)
Liebes Roth-Flüh, Haldensee im Tannheimertal (T)
Esszimmer, Salzburg (S)
Riedenburg, Salzburg (S)
Schalber, Serfaus (T)
Sicher, Tainach (K)
Interalpen-Hotel Tyrol, Telfs-Buchen/Seefeld (T)
Tanglberg, Vorchdorf (NÖ)

Der GaultMillau 2011 ist ab 11. November im Buchhandel und über www.gaultmillau.at erhältlich und
kostet 33 Euro.

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