Coq d‘ Or als Emblem

Von wegen, es kräht kein Hahn danach! Die Vorlaufzeit zur neuen Zertifizierung gastronomischer Betriebe (darunter „Gourmettempel“, Restaurants, Hotel-Restaurants, Gasthöfe und einfache Gaststätten) dauerte knapp drei Jahre. Nun ist der neue Wegweiser traditioneller Gerichte und Menüs geboren, den sich jedes gastronomische Unternehmen, sofern es die Philosophie und Regeln einhält, als Emblem an den Eingang heften kann: Coq d’Or – der goldene Hahn ist da.

Drei goldene Sterne zieren zudem das einfache wie aussagekräftige und dennoch „noble“ Emblem in schwarz und gold. Der „Coq d’Or“, eine Idee von Ernst-Ulrich W. Schassberger (Dipl. Hotelier und French-Food-Spirit-Award-Preisträger), Geschäftsführer und Inhaber der Euro-Toques GmbH, sei schlichtweg das „Sinnbild“ für eine saubere, geschmacklich hervorragende und traditionelle Küche.
Denn darum geht es „Coq d’Or“ an erster Stelle: Das kulinarische Erbe europaweit zu bewahren, und wieder zu beleben. Schassberger und sein Team machen keinen „Hehl daraus“, dass bereits vor der Entstehung des Coq d’Or-Konzeptes, immer wieder Verbraucher-Anfragen bei der Geschäftsstelle in Kaisersbach eingegangen sind, die stets um Tipps und Anregungen baten, wo man denn als Gast noch eine unverfälschte badische, schwäbische, bayerische oder auch fränkische Küche genießen könne.

Immer wieder fiel der Ausspruch, „Essen wie zu Großmutters Zeiten“. Diplom-Hotelier und Maître Schassberger machte sich mit seinem Team daran, ein nachhaltiges Konzept zu entwickeln, das europaweit sein Ziel erfülle – und an dem auch alle interessierten Betriebe teilnehmen können. Fest stand von Beginn an, es muss um die Bewahrung des kulinarischen Erbes einzelner Regionen und „Landstriche“ gehen.

„Coq d’Or“ als geschützte Wort-und Bildmarke und als Initiative machte zur Vorgabe, alte, ja teils „ur-alte“ Rezepte der einzelnen Regionen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Diese Küchenrezepte sollen wieder „auferstehen“. Dass in einigen Familien daheim noch nach „Großmutters Wissen“ gekocht wird, sei Schassberger und Coq d’Or klar. Es gehe schlichtweg darum, „Omas oder Ur-Omas Rezepte“, die traditionelle Küche, auch in den öffentlichen Gaststätten, Landhöfen und Restaurants der Allgemeinheit anzubieten. Außerdem, so sieht es das Unternehmen mit ihrem „Goldenen Hahn“, dient die Coq d’Or-Auszeichnung auch der selbstständigen Fortbildung von Köchen, unabhängig ihrer Abschlüsse, sich wieder mit traditionellen Gerichten auseinander zu setzen, das eigene Talent zu verfeinern. Der Trend gehe sowieso seit gut zwei Jahren wieder in die Richtung „einfacher, regionaler“ Kost, wie Branchenkenner Ernst-Ulrich W. Schassberger festhält.

Einmalig am Coq d’Or-Konzept ist die Tatsache, dass sich alle Betriebe deutschlandweit – immerhin aus 16 Bundesländern – und darüber hinaus alle europäischen Staaten mit ihren Ländern- beteiligen können, um auf ihren Speisekarten, traditionelle Gerichte ihres jeweiligen Bundeslandes anzubieten. Coq d’Or ausgezeichnete Betriebe müssen zumindest ein Menü (mit kalter oder warmer Vorspeise, einer Suppe, einem Hauptgang, und das Dessert) zusammengestellt durch Rezepte aus dem kulinarischen Erbe ihrer Region, auf der Karte haben. Zum Beispiel in Baden-Würrtemberg ein Menu mit Gaisburger Marsch, Saitenwürstle mit Alblinsen und Spätzle,
Pfitzauf mit Apfelmus.

Ausländische Restaurants sind nicht ausgeschlossen von Coq d’Or – so kann beispielsweise der italienische Gastronom ein typisch traditionelles Menü aus der Toskana oder aus dem Piemont zusammenstellen, und der griechische Koch ein typisches Essen aus den Regionen Kreta, Athen und Chalchidiki auf die Karte setzen. Die Verbraucher wissen also, überall wo der goldene Hahn am Eingang eines gastronomischen Betriebes glänzt, können sie althergebrachte traditionelle Speisen auf der Speisekarte vorfinden – natürlich gekocht und zubereitet nach traditioneller Art und Weise nach dem kulinarischen Erbe.

Außerdem bietet Coq d’Or in Zukunft auch einen stets aktualisierten Restaurantführer, in dem alle Coq d’Or-Betriebe zu finden sind. Das Anliegen der Coq d’Or-Initiative ist, Geschichte und Tradition rund ums Essen zu bewahren und aufleben zu lassen – und wo ist dies schöner, als gemeinsam zu Tisch?
Das Motto von Coq d’Or: „Die Bewahrung von Tradition, Regionalität und Esskultur beginnt auf dem eigenen Teller“

Weitere Informationen auch unter:
www.coqdor.org

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