Vierte LE GOURMET in Leipzig mit illustrem Aufgebot an Koch- und
Unterhaltungskünstlern
Als Eldorado für Genießer präsentiert sich die Glashalle der Leipziger
Messe vom 3. bis 5. September 2010. Renommierte Spitzenköche, beliebte
Künstler und kulinarische Experten bieten auf der vierten LE GOURMET ein
buntes Programm zum Zuschauen, Probieren und Mitmachen. Mit rund 140
vertretenen Firmen und Marken kann die Veranstaltung erneut auf ein
20-prozentiges Wachstum gegenüber dem Vorjahr verweisen. Breiter als je
zuvor ist auch die Garde der Starköche aufgestellt: Neben Sante de Santis
oder Kiyoshi Hayamizu, die bereits zu den „Stammgästen“ gehören, sind
erstmals Rainer Sass, Thies Möller, Christian Henze, Damien Klein und
Claudio Urru mit von der Partie.
„Das Angebot der LE GOURMET erstreckt sich durch alle kulinarischen
Bereiche“, kündigt Projektdirektor Andreas Zachlod an. „Heimische,
mediterrane und exotische Delikatessen gehören ebenso dazu wie Schokolade,
alkoholfreie und alkoholische Getränke, hochwertige Küchenwerkzeuge oder
Interieur für den gedeckten Tisch.“ So ist auf der Galerie der Glashalle
wieder die Sonderschau zur Tafelkultur zu bewunden. „Frischluft – Genießen
im Freien“ heißt das diesjährige Motto, unter dem Dekorationsexpertin
Elisabeth Küper 19 tolle Tischarrangements kreiert. Das japanische
Blütenfest liefert dafür ebenso stimmungsvolle Inspirationen wie der Urlaub
unter Palmen oder der Kaffeeklatsch im Garten.
Natürlich lässt es die LE GOURMET nicht beim Augenschmaus bewenden: In
Kochshows und -kursen sowie an zahlreichen Ausstellerständen gibt es
vielfach Gelegenheit zum Schnuppern, Probieren und Mitmischen. In den
Kochkursen der Leipziger Erlebniskochschule LukullusT können die Teilnehmer
auch ihre eigenen Fähigkeiten vervollkommnen; hier stehen Themen wie
Fingerfood, Sushi, Dampfgaren, Kochen mit Induktion oder perfektes
Anrichten von Speisen auf dem Programm. Ein Tasting lädt zum Verkosten
nicht alltäglicher Whisky-Marken ein, und im Gewürz-Workshop „Aromatisch,
bunt, exotisch“ kann man sein eigenes Curry herstellen. Kleine Kunstwerke
zum Aufessen entstehen in der Schokoladenwerkstatt, die am Sonntag für die
jüngsten Besucher offen steht. Wer es lieber herzhaft mag, kann bei Otto
Gourmet die besten Fleischsorten der Welt probieren.
It’s Showtime!
Auf dem Bildschirm sind sie gute Bekannte – zur LE GOURMET kann man sie
live erleben: Star- und Sterneköche treten an allen drei Tagen auf der
Showbühne in Aktion. Gleich der Freitag startet „Italienisch, feurig,
wild“. Sante de Santis, gebürtiger Italiener und Wahl-Stuttgarter, serviert
unter diesem Motto Schmackhaftes aus seiner Heimat. Wie man Fleisch
fachgerecht zerlegt und zubereitet, demonstriert der Küchenchef des
Stuttgarter „restaurant top air“ Claudio Urru, gleichfalls Spross einer
italienischen Familie. Am Samstag stehen sächsische Spezialitäten und
gesunde Küche im Programm: Fernsehkoch Christian Henze, MDR-Gesundheitskoch
Andreas Gossler und der Leipziger Eventkoch Jens Becher beweisen, dass die
traditionelle heimische Küche keineswegs von gestern ist.
Spritzig und frech geht es am Sonntag auf der Showbühne zur Sache. Dann
zeigt der „Rocker“ unter den Köchen, Damien Klein aus Luxemburg, dass
argentinisches Beef hervorragend mit Cola-Fruchtgummi-Sauce zusammenpasst.
TV-Koch Thies Möller aus Dithmarschen kombiniert frische Zutaten und flotte
Sprüche zu einem Menü „wie bei Muttern“, und Carsten Dohrs – ebenfalls
bekannt aus diversen Fernsehkochsendungen – erklärt den Kids, wie man ganz
leicht ein leckeres Mittagessen kochen kann.
Rund ums „Dolce Vita“ dreht sich ein Gemeinschaftsstand, der erstmals zur
LE GOURMET präsent ist. Hier stellen 20 Anbieter aus Italien ihre
mediterranen Köstlichkeiten vor. Dazu gehören Wein, Sekt und Grappa,
Olivenöl und Gewürze, Käse, Wurst- und Backwaren sowie Honig, Nudeln und
Kaffee.
Genuss & Glamour
Premiere auf der LE GOURMET feiert die „Leipziger Genussnacht“ – ein Menü
aus Kultur, Kochkunst und Genuss-Buffet. Am Samstag ab 19.00 Uhr erlebt man
in der stimmungsvollen Atmosphäre der Glashalle ein Programm, das alle
Sinne inspiriert. Musikalischer Stargast sind die Berlin Comedian
Harmonists, die in ihren Hits – „Mein kleiner grüner Kaktus“, „Veronika,
der Lenz ist da“ – die Dreißigerjahre wieder aufleben lassen. Für Stimmung
sorgen zudem Giulia Wahn mit ihrer „Jazz-Küche“ und das Trommlerduo
„2Takter“, das sogar Töpfen und Pfannen rhythmische Klänge entlockt.
Unter dem Motto „Gourmethimmel meets Dschungelcamp“ strapazieren
Fernsehkoch Rainer Sass und der ehemalige Dschungelcampbewohner Ross Antony
(„Bro’sis“) die Lachmuskeln der Besucher. Gemeinsam bereiten sie in der
Showküche ein „Plattiertes Huhn mit marinierten Bandnudeln“ und „Schneeeier
in Vanillesauce“ zu.
Kulinarisch verwöhnt werden die Gäste der „Leipziger Genussnacht“ von
Premium-Caterer fairgourmet – unter anderem mit argentinischer Steakhüfte
vom Grill, Spare Ribs in Hoisin-Ingwersauce oder Crepinette von der
Maishähnchenbrust. Der Ratskeller zu Leipzig steuert köstliche Desserts
bei, die Erlebniskochschule LukullusT flambierte Pfefferkirschen. Der
Eintritt zur Genussnacht kostet 75,00 Euro – Speisen und Getränke
inklusive.
Geöffnet ist die LE GOURMET von Freitag bis Sonntag (3. bis 5. September)
jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr. Die Tageskarte kostet 10,00 Euro, für Kinder
von 7 bis 15 Jahren 4,00 Euro. Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt.
Für die Leipziger Genussnacht steht die Glashalle am Samstagabend von 19.00
bis 23.00 Uhr offen. Die Tages-Eintrittskarten, die Tickets für die
„Leipziger Genussnacht“ sowie die Event-Tickets für Gewürz-Workshop (20,00
Euro), Whisky-Tasting (27,50 Euro) und Kochkurse (30,00 Euro) sind im
Onlineshop unter www.gourmet-leipzig.de erhältlich.
Die Höhepunkte des Rahmenprogramms
Sante de Santis: Italien pur
Wer glaubt, dass sich die italienische Küche in Pizza und Pasta erschöpft –
der wird in den Kochshows von Sante de Santis eines Besseren belehrt.
„Italienisch, feurig, wild“ lautet das Motto, unter dem der gebürtige Römer
traditionelle Gerichte in moderner Machart präsentiert. „Wer richtig
italienisch kochen und essen will, muss zuerst italienisch denken und
fühlen!“, meint der beliebte Fernsehkoch und fordert: „Weg mit der
deutschen Rationalität und mathematisch genauen Rezepten, her mit Gefühl
und Leidenschaft!“
Am Beispiel von „Gegrillten Tintenfischringen an Auberginenkaviar und
Tomatenpesto“, „Scharfem Miesmuschelsautée nach Sperlonga Art mit
Knoblauchbruschetta“, „Frittierten Brotscheiben mit südländischen Früchten“
und anderen Köstlichkeiten lernen die Besucher in den Kochshows das wahre
kulinarische Gesicht Italiens kennen. Nach de Santis‘ Überzeugung liefert
seine Landesküche aber nicht nur Nahrung für den Magen, sondern auch für
Nerven und Gehirn: „Es geht nicht allein darum, satt zu werden, sondern um
einen Genuss, der neue Kraft gibt, der Seele gut tut und Geborgenheit
vermittelt!“, so der Wahl-Stuttarter.
Rainer Sass: Dicke Rippe
Um einen deftigen Spruch ist er ebenso selten verlegen wie um ein griffiges
Rezept. Rainer Sass, Autodidakt und TV-Koch mit augenscheinlichem
Schauspiel-Talent, riskiert gern mal eine „Dicke Rippe“, löst kulinarische
Probleme der Fernsehzuschauer („Wünsch Dir Sass“) und hämmert mit
unverwechselbar norddeutschem Dialekt seinen Zuschauern ein, nur frische
Früchte der Saison und Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren zu kaufen.
Zur LE GOURMET bringt der „Volkskoch“, wie er sich selbst zu nennen pflegt,
prominente Unterstützung mit: In seiner Show zur „Leipziger Genussnacht“
wird er von Ex-„Bro’sis“-Sänger Ross Antony assistiert. Antony sorgte
bisher nur ein einziges Mal kulinarisch für Furore: Als
Dschungelcamp-Bewohner verzehrte er vor laufender Kamera angebrütete
Truthahneier, Würmer und lebende Grashüpfer. In der LE GOURMET-Show
„Gourmethimmel meets Dschungelcamp“ geht es selbstredend appetitlicher zu:
Hier kreieren Sass und Antony ein „Plattiertes Huhn mit marinierten
Bandnudeln“ sowie „Schneeeier in Vanillesauce“.
Thies Möller: Nichts geht über Hausmannskost
Warum muss es immer Pizza sein? „Nichts gegen die italienische Küche – aber
wir sollten wieder lernen, mit unseren heimischen Produkten umzugehen“,
meint Thies Möller. Der Küchenmeister und Fernsehkoch aus
Schleswig-Holstein schwört auf die norddeutsche Küche und plädiert für
Essen wie bei Muttern. Wie gut die regionalen Gerichte schmecken und wie
einfach sie sich zubereiten lassen, demonstriert Möller zur LE GOURMET
anhand einer Krabben-Paella.
„Wir haben Salzwiesenlämmer, Grünkohl, Rüben und eine Riesenauswahl an
Fisch und Meeresfrüchten aus Nord- und Ostsee. Das sollten wir viel öfter
auf den Teller bringen!“, sagt der 63-Jährige, der schon für Gerhard
Schröder oder Helmut Schmidt kochte und mit seiner Frau Tanja die
Kochschule „Bi Thies und Tanja to Huus“ betreibt. Seine bodenständige Küche
kombiniert der TV-Koch mit pfiffigen Ideen und lockeren Sprüchen – frei
nach seinem Motto „Jeder Koch ein Künstler, doch nicht jeder Künstler ein
Koch!“ Alle Zutaten bezieht Thies Möller frisch vom Feld oder aus der See,
aus dem Kräutergarten vor der Haustür und vom Bauer nebenan.
Christian Henze: Deutschland kocht!
„Iss was?!“ Unter diesem Motto tritt Sternekoch Christian Henze täglich im
MDR-Fernsehen den Beweis an, dass die traditionelle regionale Küche
keineswegs von gestern ist. Rezepte aus hiesigen Landen, kreativ
interpretiert und leicht nachzukochen, sind die Spezialität des
42-Jährigen. „Gänseleber, Hummer und Kaviar garantieren noch lange kein
gutes Essen“, sagt Henze, der am Samstag zwei Kochshows auf der LE GOURMET
bestreitet. „Auch Königsberger Klopse, ein gutes Stück vom Schwein oder
Zander schmecken ausgezeichnet, wenn man sie ‚modern‘ zubereitet!“
Kochen sei zu Deutschlands Hobby Nummer Eins avanciert, meint der
Fernsehkoch. „Der Kochboom im Fernsehen hat das Thema ‚Kulinarischer
Genuss‘ wieder salonfähig gemacht – quer durch alle Altersgruppen.“ Wichtig
sei, auf die Qualität der Zutaten zu achten: „Bei Produkten aus der Region
kann man davon ausgehen, dass sie frisch, geschmacklich interessant und
nachhaltig sind“, sagt Christian Henze. In seiner Kochschule, die er 2004
im bayerischen Kempten gründete, setzt er auf unverfälschte heimische
Naturprodukte – und wurde für dieses Engagement von der Vereinigung
Euro-Toques mit dem „Cooking Together Award“ geehrt.
Damien Klein: Küche mit Rockstar-Flavour
Querdenker, „Kitchenrocker“, junger Wilder – dieser Ruf eilt dem
Avantgarde-Koch Damien Klein voraus. Mit ungewöhnlichen Zutaten und
originellen Kombinationen, witzigen Dekorationen und schelmischen Namen
zaubert der Luxemburger aus bekannten Gerichten plötzlich ganz neue. „Und
das nur, weil ich ein bisschen weiterdenke. Genau das macht für mich die
Faszination am Kochen aus“, verrät der 30-Jährige.
Mit seinen Ideen begeistert Damien Klein sogar die Generation McDonald‘s.
Gemüse steht bei dieser bekanntlich nicht obenan – aber wie wäre es mit
einem „Rasta Bean Cornetto“? Die mit Bohnen und Erbsen gefüllten und mit
frittierten Glasnudeln belegten Teig-Tüten kann man in zwei Kochshows am
Sonntag probieren. Auf dem Programm steht außerdem „Mellow Strudel vom
Argentinischen Beef mit Haribo Coca Cola Sauce“. „Die Sauce bereite ich in
der Tat mit Fruchtgummi zu“, bestätigt der Trendkoch. „Das süße Aroma passt
perfekt zum argentinischen Rindfleisch, ganz ähnlich, wie Wild wunderbar
mit Lakritz-Sauce kombiniert werden kann.“
Damien Klein verwendet keine superteuren Produkte, sondern gute frische
Ware – und ein paar ausgefallene Dekorationen dazu. Als Gag für die nächste
Party empfiehlt er Überraschungseier: „Das Schoko-Ei vorsichtig
aufschneiden, Spielzeug rausnehmen, die Hälften mit Mousse füllen und mit
Smarties verzieren – fertig ist das außergewöhnliche Dessert!“
Jens Becher: Die neue deutsche Grillkultur
„Grillsaison ist immer!“, lautet das Motto von Jens Becher. Der Eventkoch,
der unlängst im Leipziger Norden seine „Genussakademie“ eröffnete, sieht im
Grillen einen großen Zukunftstrend, der bald auch die Fernseh(koch)shows
dominieren könnte. Denn auf den heißen Holzkohlen lasse sich fast jedes
Gericht zubereiten, weiß Becher. Einen Ausschnitt aus seinem Repertoire
serviert der 36-Jährige auf der LE GOURMET 2010 – im Team mit
MDR-Gesundheitskoch Andreas Gossler.
„Ich will neuen Schwung in die deutsche Grillkultur bringen!“, umreißt der
Entertainer seine Mission. Grillen bedeute für die meisten Deutschen, an
Schönwetter-Abenden Bratwürste und Holzfällersteaks auf den Rost zu packen
– was eindeutig zu wenig sei. „Mit der Methode des indirekten Grillens kann
man auch Suppen, Desserts, Gemüse und sogar Kuchen auf der heißen Glut
zubereiten“, erläutert Becher. „Hähnchen auf Bierdose“, „Lachsfilet auf
mediterranem Grillgemüse“, „Praliné von Kalbsbratwurst“ oder
„Aprikosenauflauf mit Mandeln und Vanillesauce“ heißen einige seiner
phantasie- und geschmackvollen Kreationen. Jenseits vom Grill setzt der
Koch hauptsächlich auf Regionales und haucht Klassikern wie Sauerbraten
oder Leipziger Allerlei ein neues, zeitgemäßes Leben ein.
LukullusT: Das Auge isst mit
Ob original sächsisches Gericht, Fingerfood oder Sushi: „Das Auge isst mit“
heißt das Motto für die Kurse der Leipziger Erlebnis-Kochschule LukullusT.
„Für ein gelungenes Menü ist die Optik ebenso wichtig wie der Geschmack“,
sagt LukullusT-Inhaberin Claudia Wulff und empfiehlt beispielsweise, die
Suppe im Reagenzglas und das Dessert auf einem mit Schokoladensauce
verzierten Teller zu servieren.
Auf der LE GOURMET lernen die Kursteilnehmer unter anderem, wie man mit
einer „Interpretation von der spanischen Tortilla“ oder einer „Mousse von
der Passionsfrucht unter dem Hippensegel an glasierten Beerenfrüchten im
Schokoladenspiegel“ die Gäste optisch verzaubert. Darüber hinaus bietet
LukullusT den Fingerfood-Lehrgang „Von der Hand in den Mund“, den Kurs
„Kulinarisches Sachsen“ sowie eine Entdeckungsreise durch die asiatische
Küche an – „Fernöstlich – köstlich“ mit Sushimeister Kiyoshi Hayamizu.
Zwischen den Kochkursen kann man bei Vorführungen am Induktions-Wok
erfahren, wie Gemüse, Fisch und Fleisch durch schonende Zubereitung ein
Maximum an Geschmack, Farbe und wertvollen Inhaltsstoffen behalten.
Bettina Matthaei: Auf Gewürz-Weltreise
Zimt mit Honig, Rosinen mit Kapern, Zahtar an Schafskäse: Bettina Matthaei
entführt die Besucher der LE GOURMET in neue kulinarische Welten. Auf ihren
Streifzügen durch Gewürz-Farmen und -Basare auf allen Kontinenten findet
die Hamburger Expertin immer wieder fast vergessene oder ausschließlich
regional verwendete Gewürze, mit denen sich die deutsche Küche aufpeppen
lässt.
In den Workshops der Kochbuch-Autorin kann man Paradieskörner, Tonkabohnen,
Langpfeffer, Kubeben und Tellicherry – den weltbesten Pfeffer aus Indien –
ebenso „beschnuppern“ wie das orientalische Essigbaumgewürz Sumach oder den
südostasiatischen Wurzelstock Galgant. „Auch zahlreiche
Gewürz-Kompositionen sorgen immer wieder für einen Aha-Effekt“, weiß
Matthaei. Choco Dolci zum Beispiel, eine Kreation aus Kakaobohnen,
schwarzen Johannisbeeren, Wattle Seed, Kardamon, schwarzem Pfeffer und
Bourbon-Vanille – oder Zahtar, gemischt aus Sumach, Thymian, geröstetem
Sesam und Meersalz. Auf der LE GOURMET können die Besucher zudem in einem
indischen Gewürz-Workshop ihr individuelles Curry herstellen.
Otto Gourmet: Fleisch ist nicht gleich Fleisch!
Wolfgang Otto gilt als der erste Fleischsommelier Deutschlands. Kaum jemand
kennt die Besonderheiten und geschmacklichen Feinheiten von Fleisch so gut
wie er. Amerikanisches Wagyu Kobe-Rind, Ibérico-Schwein (Spanien),
Mieral-Geflügel aus Frankreich – Otto, der mit seinen Brüdern Stephan und
Michael das Unternehmen „Otto Gourmet“ betreibt, ist mit den
Spitzenprodukten aus aller Welt vertraut. In Leipzig lässt der Experte die
Besucher in Theorie und Praxis an seinem Wissen teilhaben. Kulinarisch
unterstützt wird er dabei vom Küchenchef des „restaurant top air“ im
Stuttgarter Airport Claudio Urru, der die richtige Zubereitung von Fleisch
demonstriert.
„Wer auf der LE GOURMET unseren Wagyu Kobe Beef-Burger mit Limetten-Mayo,
BBQ-Sauce und Wildkräuter-Salat kostet, bekommt zumindest eine Ahnung,
woran man gutes Fleisch erkennt und welche geschmackliche Vielfalt es
gibt“, sagt Wolfgang Otto, dessen Unternehmen nahezu alle deutschen
Spitzenköche und über 5.000 private Gourmets mit exklusivem Fleisch
beliefert. Genetische Aspekte, Fütterung der Tiere, optimales Schlachtalter
und richtige Reifung seien die wichtigsten Kriterien für gutes Fleisch,
erklärt der Experte. Als Beispiel nennt er die berühmten Iberischen
Schweine: „Sie fressen süße Eichelkerne und liefern deshalb Fleisch mit
einem unglaublich nussigen Aroma.“
Grit Wendelberger: Alles Schokolade oder was?
Oblaten verzieren, Schokolade zu Tieren und Buchstaben formen, Marzipan
modellieren – im Workshop „Kunst für kleine Naschkatzen“ mit Grit
Wendelberger können die jüngsten Genießer ihre Kreativität ausleben.
Nebenher erfahren die Kids viel Interessantes rund um das „flüssige
Azteken-Gold“ und lernen die kulturelle Bedeutung des Kakaos bei
unterschiedlichen Völkern kennen.
Zur Gestaltung der süßen Kunstwerke stehen gebackene Untergründe, Pinsel,
Werkzeuge zum plastischen Arbeiten und Gravieren sowie verschiedene
Dekomaterialien wie Zucker oder Kaugummi bereit. Wichtigstes Utensil bleibt
jedoch die Schokolade. „Zum Formen wie zum Überziehen nimmt man am besten
Kuvertüre, da sie weicher ist als normale Schokolade“, empfiehlt
Wendelberger. Bei einer Temperatur von ca. 37 °Celsius wird die Schokolade
langsam erhitzt und in Wärme speichernde Trichter gefüllt, damit sie länger
geschmeidig bleibt. „Im Workshop verwenden wir vor allem Vollmilch- und
dunkle Schokolade. Weiße Schokolade ist sehr zäh und deshalb mehr zum
Verzieren und Gravieren geeignet“, so die Schokoladenkünstlerin.
KURZ UND BÜNDIG
Veranstalter:
Leipziger Messe GmbH
Messe-Allee 1, D-04356 Leipzig
Termin:
Freitag, 3. September, bis Sonntag, 5. September 2010
Veranstaltungsort:
Messegelände Leipzig
Glashalle
Öffnungszeiten:
Freitag: 10.00 bis 18.00 Uhr
Samstag: 10.00 bis 18.00 Uhr und 19.00 bis 23.00 Uhr
Sonntag: 10.00 bis 18.00 Uhr
Aussteller:
140 Hersteller und Marken aus sieben Ländern
(Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Spanien)
Ausstellungsfläche:
20.000 Quadratmeter brutto
Eintrittspreise:
Tageskarte: 10,00 Euro
Kinder von 7 bis 15 Jahren: 4,00 Euro
Kinder bis 6 Jahre: frei
Event-Tickets:
Leipziger Genussnacht: 75,00 Euro
Whisky-Seminar: 27,50 Euro
Gewürz-Workshop: 20,00 Euro
Kochkurse: 30,00 Euro
Die Eintrittskarten sind im öffentlichen Nahverkehr zum und ab Messegelände
als Fahrschein gültig.
Karten-Vorbestellung unter www.gourmet-leipzig.de
Parallelveranstaltungen:
CADEAUX Leipzig
Fachmesse für Geschenk- und Wohnideen
4. bis 6. September 2010
Messehallen 4 und 5
Für Fachbesucher
COMFORTEX
Fachmesse für Raumgestaltung
4. bis 6. September 2010
Messehalle 3
Für Fachbesucher
MIDORA Leipzig
Uhren- & Schmuckmesse
4. bis 6. September 2010
Messehalle 2
Für Fachbesucher