Die aktuelle August-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins gibt es im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro.
Aus dem Inhalt:
Im TEST: Oliven
Eine gute Nachricht für alle, die gerne Oliven essen: Die getesteten Produkte sind frei von Pestizidrückständen – mit einer einzigen Ausnahme. Enttäuschenderweise ist gerade eine Bio-Marke belastet. Viele Hersteller färben die noch unreifen, grünen Oliven durch Zusatz von Eisensalzen in schwarze Oliven um. Lidl scheint dabei, etwas zu tief in den Eisentopf gegriffen zu haben. Es wäre zudem begrüßenswert, wenn geschwärzte Oliven auch entsprechend deklariert werden. Der Verbraucher kann diese schließlich ohne diesen Hinweis nicht von den „echten“, schwarz geernteten Oliven unterscheiden.
Im TEST: Eistees
Was es heute im Supermarkt unter der Bezeichnung Eistee zu kaufen gibt, hat nicht mehr viel zu tun mit dem ursprünglichen Rezept. Die Getränke sind reines Zuckerwasser, das mit Aromen aufgepeppt ist. Bis zu 28 Würfelzucker pro Liter enthalten die Eistees. Dafür geizen die Hersteller mit Früchten in den Früchtetees. Vier Anbieter verzichten sogar ganz auf Früchte. Doch immerhin ein Eistee hat mit „gut“ abgeschnitten.
Im TEST: Sommerparfüms
Allergiker sollten die Finger von einigen Düften lassen, denn in deutlich mehr als der Hälfte der Parfüms stecken Duftstoffe, die häufig Kontaktallergien auslösen. In sechs Produkten fanden die Labors sogar besonders potente Allergene. Auch polyzyklische Moschusverbindungen, die die Leber schädigen können, sind enthalten. Doch im Vergleich zu den Testergebnissen vergangener Jahre haben die Sommerparfüms überraschenderweise besser abgeschnitten.
Im TEST: Spielzelte
Mindestens fünf Zelte hätten die Bezeichnung Schadstoffhöhle verdient: Die Belastung überschreitet teilweise nicht nur die empfohlenen Richtwerte der Spielzeugnorm, sondern auch gesetzliche Grenzwerte. Da Kinder oftmals besonders empfindlich reagieren, ist das nicht ohne Auswirkung: Ihnen wird übel, sie bekommen Kopfweh oder ihre Schleimhäute sind gereizt. Doch immerhin gibt es bei diesem Test ein Zelt, das von ÖKO-TEST als „sehr gutes“ Modell empfohlen wird.
Im TEST: Potenzmittel
Hilfe gegen Erektionsstörungen gibt es nur auf Rezept. Zu diesem Ergebnis kommt das ÖKO-TEST-Magazin, das acht Arzneimittel und zwei ergänzend bilanzierte Diäten in Apotheken sowie neun Nahrungsergänzungsmittel in Erotikshops eingekauft hat. Während die Wirksamkeit von Arzneimitteln als belegt gilt, kann man die „Liebeselixiere“, die etwa Koffein, Vitaminen oder gar Rinderhodenextrakt enthalten, getrost vergessen.
Im TEST: Photovoltaikversicherungen
Solaranlagen sind teuer – und deshalb auch bei Dieben begehrt, die Sonnenmodule immer öfter frech über Nacht abmontieren. Da aber die Wohngebäudeversicherung in diesem Fall nicht zahlt, brauchen Hausbesitzer eine Photovoltaikversicherung. Diese kommt zudem für Material- und Konstruktionsfehler sowie für Schäden bei falscher Bedienung auf. Wie man die optimale Versicherung findet, erklärt ÖKO-TEST.
Im TEST: Ratenzahlungszuschläge
Viele Versicherungskunden zahlen ihre Beiträge lieber in Raten, weil sie sich so besser aus dem laufenden Einkommen finanzieren lassen. Das kann teurer werden als bei einer Jahreszahlung. Nach aktueller Meinung von Verbraucherschützern und Juristen können Kunden nun jedoch teilweise Ratenzahlungszuschläge zurückfordern, weil die Verträge nicht klar formuliert sind. ÖKO-TEST hat recherchiert, wie hoch die Ratenzahlungszuschläge bei welchen Versicherern sind und ob Kunden eine Chance haben, einen Großteil der Zuschläge wieder zu bekommen.