Geschichte einer Schnäppchenflug-Revolution über den Wolken – Wie der Traum vom Fliegen auch für kleine Budgets bezahlbar wurde
Zu Beginn der Passagierflugfahrt im Jahre 1914 waren die Kosten noch so horrend hoch, dass sich nur ein exklusiver Kreis der Gesellschaft Flugtickets leisten konnte. Mit der technischen Weiterentwicklung der Flugzeuge und dem Entstehen von immer mehr Fluggesellschaften wurde der Traum vom Fliegen für immer mehr Menschen greifbar. 39 Jahre nachdem in Amerika die erste Billigfluglinie ihr Geschäft aufnahm, sorgen heute Billigfluggesellschaften wie etwa EasyJet, Ryanair, Germanwings oder Condor dafür, dass das Fliegen viel billiger geworden – und ein Flugticket auch mit einem kleinen Budget bezahlbar ist.
Solche Fluggesellschaften können günstige Tickets anbieten, indem sie durch eine einheitliche Flugzeugflotte, Direktverbindungen und das Anfliegen von kleineren Flughäfen das Einsparpotential nutzen. Auch sorgt eine enge Bestuhlung dafür, dass der Platz im Flugzeug voll ausgelastet ist. Billigflüge können zudem meist nur online gebucht werden, so werden Zwischenhändler wie zum Beispiel Reisebüros eingespart.
Die Fluggesellschaft EasyJet ist ein gutes Beispiel für die Strategie der mehr als 60 europäischen Low Cost Fluggesellschaften: stetig die Effizienz ihrer Flüge erhöhen, um ein unschlagbares Preis-Leistungsangebot anbieten zu können. Seit ihrer Gründung vor 15 Jahren wächst die europäische Fluggesellschaft und erschließt immer neue Flugrouten – die Geschichte einer Schnäppchenflug-Revolution über den Wolken:
1995 wird EasyJet von Sir Stelios Haji-Ioannon gegründet. Der erst 28 Jahre alte Unternehmer wird später als „Jüngster Gründer einer internationalen Fluggesellschaft“ ins Guinness Buch der Rekorde aufgenommen.
Im gleichen Jahr startet eine große Kampagne zu den Eröffnungsflügen. Unter dem Motto „Fliegen so günstig wie eine Jeans“ werden Schnäppchenflüge von London nach Glasgow und Edinburgh angeboten.
1996 erweitert die Billigfluglinie ihr Angebot um Flüge von London nach Amsterdam, Nizza und Barcelona.
1999 wird in Liverpool die zweite Basis am Boden eröffnet. Auch werden von Genf aus die Städte Nizza, Amsterdam und Barcelona angeflogen.
2001 kündigt die Airline mit vier neuen Routen Flüge nach Edinburgh, Palma de Mallorca, Malaga und Zürich an.
Seit 2002 werden auch von Paris aus die Städte Liverpool, London und Nizza angesteuert.
2004 kommen als weitere Flughäfen Dortmund und Berlin dazu. Von Berlin aus werden Flüge nach London und Liverpool möglich.
Zeitgleich wird in Nottingham erstmals der Check-In über Automaten abgewickelt.
Wegen des stetig steigenden Ölpreises führen mehrere Airlines einen sogenannten “Kerosinzuschlag” ein. Die Billigfluglinie EasyJet erhebt diesen Zuschlag nicht.
2006 wird in Mailand eine EasyJet-Basis eingerichtet und in England wird der Internet-Check-In eingeführt. So müssen Reisende mit Handgepäck lediglich 15 Minuten vor ihrem Abflug am Flughafen sein.
Aktuell bedient die Fluggesellschaft 500 Strecken in 28 Ländern und wird aufgrund der Wirtschaftskrise auch vermehrt für Geschäftsreisen gebucht.
EasyJet bietet ihren Reisenden auch einen besonderen Umbuchungs-Service an und ist damit als einzige Airline so flexibel: Kommt ein Reisender früh am Flughafen an, kann er unter Umständen kostenfrei auf einen früheren Flug umbuchen. Verpasst der Reisende einen Flug, so kann er gegen eine geringe Gebühr auf den nächstmöglichen Flug umbuchen. Mehr dazu in den Geschäftsbedingungen: http://www.easyjet.com/de/Flugbuchung/regulations.html#flighttransfers
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