Conrad Seidls Bier Guide 2010

Conrad Seidls „Bier Guide 2010“

Bierkultur für Anfänger – und für Fortgeschrittene

Die elfte Ausgabe von Conrad Seidls Bier Guide stellt die Bierkultur in Österreich in den Mittelpunkt. Dieser Lokalführer zeigt durstigen Bierfreunden den Weg zu den besten Bierlokalen des Landes. Er führt mit einem ausführlichen Bierkalender zu den wichtigsten Bierfesten, Bierseminaren und Bierverkostungen. Und natürlich zu den richtigen Bieren: In Österreich gibt es eine von Jahr zu Jahr wachsende Auswahl an interessanten Angeboten jenseits des Märzenbieres. Dabei ist der österreichische Märzenbierstil ohnehin eine Besonderheit im internationalen Vergleich: In keinem anderen Land wird so viel Märzenbier gebraut wie in Österreich! Aber daneben gibt es eine wachsende Vielfalt von Pils bis Stout, von Ale bis Bock, von Weissbier bis Weinbier!

Es gibt immer mehr Lokale, in denen man kundig mit dieser Vielfalt umgeht: Friesachers Einkehr in Anif ist so ein Betrieb – dort gibt es einen eigenen Bockbierkeller, in dem rare Jahrgangsböcke auf kundige Bierliebhaber warten. Weitere Neuentdeckungen im Bierguide 2010 betreffen das Gasthaus Wulz in Greifenburg, wo ein kaum schlagbares Angebot an belgischen Bieren zu finden ist; und das Charlie P’s in Wien, das sich im elften Jahr seines Bestehens vom Irish Pub zu einem modernen Gastro-Pub gemausert hat, in dem zur guten Bierauswahl ebenso spannende irisch-britische Gerichte serviert werden.

Jahr für Jahr zeichnet Conrad Seidls Bier Guide auch die besten Bierinnovationen aus – in der neu erschienenen 11. Ausgabe steht etwa die leichte Weisse aus der Brauerei „Die Weisse“ in Salzburg an der Spitze der Liste, die heuer zwölf Einträge umfasst.

Zum kundigen Biergenuss gehören nämlich nicht nur starke Biere, sagt Bierpapst Conrad Seidl: „Ein schmackhaftes Bier mit wenig Alkoholgehalt zu brauen ist viel schwieriger als mit einem Bock viel Geschmack ins Glas zu bringen.“ Aber natürlich werden auch die Starkbierfreunde verwöhnt – in der Liste findet sich auch der fruchtige Maibock aus der Brauerei Forstner Biere im steirischen Kalsdorf.

Auffallende Neuerung der Bierszene im heurigen Jahr: Gleich zwei Anbieter haben in den vergangenen zwölf Monaten Weinbiere auf den Markt gebracht. Das sind Innovationen, die auf eine uralte, aber vergessene Tradition zurückgehen. Schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts war vor allem am Wiener Hof ein Weinbier als Damengetränk beliebt.

Wer Bier mit Stil trinken will, sollte über die Bierstile Bescheid wissen – „denn wirklich genießen kann man nur, was man kennt“, predigt der Bierpapst. Österreich hat wunderbare Bierlokale und ausgezeichnete Biere. Um sich da zurechtzufinden, braucht man schon einen Führer – und der Bierpapst legt so einen Führer nunmehr zum elften Mal vor: Der Wettbewerb unter kleinen und großen Brauern, zwischen alteingesessenen Wirtshäusern und modernen Bierbars hat neuen Schwung in die Bierszene gebracht – rund 1.100 Lokale werden in der neuesten Ausgabe des Bier Guides vorgestellt. Außerdem gibt es einen Überblick über alle österreichischen Brauereien und Biermuseen – von der Brauerei Göss, die heuer ihren 150. Geburtstag in neuem Glanz feiert, bis zu kleinen privaten Museen wie dem Hopfenland-Museum in St. Ulrich im Mühlkreis.

Im „Bier Guide 2010“ werden unter anderem empfohlen:

  • Bourbon Oak Aged Stout aus der 1516 Brewing Company – Gebraut hat dieses Bier kein Geringerer als Christian von der Heide, der Präsident der European Brewery Convention EBC.

  • Lungauer Gold – die Stiegl-Brauerei hat in diesem Sondersud 30 Prozent Lungauer Tauernroggen verbraut. Das Ergebnis ist ein helles, spritziges Bier mit einem deutlichen Walderdbeeraroma.

  • Ein Weinbier aus der Brauerei Leutschach – In der Hopfen- und Weinbaugemeinde Leutschach lag es nahe, die alte Tradition wiederzubeleben, Bierwürze und Wein-Most gemeinsam zu vergären. Auch wenn das Bier technisch als Biermischgetränk deklariert, ist es doch ein eigenständiges Produkt aus 90 Prozent vom Leutschacher Naturbier und 10 Prozent Morillon von Sabathy.

  • Horny Betty aus dem Brauhaus Gusswerk – Für dieses dunkle, sehr aromatische Bier wurde das in der Naturmedizin als Potenzmittel eingesetzte „Geile Ziegenkraut“ („Horny Goatweed“) mitverbraut.

  • Saphir Pils aus der 1516 Brewing Company – Bei diesem Pils schmeckt man deutlich die Hopfensorte Saphir heraus – ein Aromahopfen, der in den nächsten Jahren wohl auch in anderen Brauereien dem Tettnanger und dem Saazer Konkurrenz machen wird.

Bier Guide 2010“: Der Reiseführer zur Bierkultur

Die Biervielfalt wird also immer größer – und die Bierkenner immer kundiger. „Wer immer das gleiche Bier bestellt, verpasst die Vielfalt der österreichischen Bierkultur“, erklärt Conrad Seidl. Er listet in seinem neuen „Bier Guide 2010“

 

  • Mehr als 1.100 Adressen von Bierlokalen,

  • in denen man unter insgesamt rund 5.000 Bierangeboten wählen kann auf.

  • Dazu gibt er einen Überblick über alle Besichtigungsprogramme der österreichischen Bierszene

  • und einen internationalen Bierkalender mit den wichtigsten Bier-Terminen aus dem In- und Ausland.

Mehr Lokale mit mehr Krügeln

Ein Ziel des „Bier Guides 2010“ ist es, die Besten der Besten auf den ersten Blick erkennbar zu machen. Deshalb gibt es eine Bewertung von einem bis zu fünf Krügerln – über deren Vergabe das Testerteam in manchen Redaktionssitzungen heftig diskutierte. Schlussendlich gilt es z.B. jene Lokale, die fünf Krügerln aufweisen, als international herzeigbares Top-Lokal mit ausgezeichneter Vielfalt an Bierstilen, der „bierigen“ Stimmung und der rundum spürbaren Liebe zum Bier hervorzuheben. Hier muss man einfach als Bierkenner gewesen sein. Man erlebt internationale Spezialitätenkompetenz wie im „White Horse on Parson´s Green“ in London oder im „Toronados“ in San Francisco. Und wer drei Krügerln bekommen hat, darf sich immerhin rühmen, auf derselben Stufe zu stehen wie das Münchner Hofbräuhaus

Die Statistik des mehr als 400 Seiten starken Standardwerks spricht für sich:

  • 263 Lokale mit einem Krügerl

  • 363 Lokale mit zwei Krügerln

  • 196 Lokale mit drei Krügerln

  • 64 Lokale mit vier Krügerln

  • 16 Lokale mit fünf Krügerln

Die Top-Bierlokale

Der „Bier Guide 2010“ will also Biertrinkern dazu verhelfen, Biergenießer zu werden – mit besten Empfehlungen aus allen Bundesländern.

 

Und das sind die Lokalempfehlungen aus „Conrad Seidls Bier Guide 2010“:

  • Das Pöstlingbergschlössl als Oberösterreichs Bierlokal des Jahres

  • Das Gösser Bräu in Lienz als Tiroler Bierlokal des Jahres

  • Das Bierkistl in Neudörfl als Burgenlands Bierlokal des Jahres

  • Friesachers Einkehr in Anif als Salzburger Bierlokal des Jahres

  • Das Gasthaus Wulz in Greifenburg als Kärntner Bierlokal des Jahres

  • Die Brauerei Leutschach als steirisches Bierlokal des Jahres

  • Das Null Zwo in Bregenz als Vorarlbergs Bierlokal des Jahres

  • Das Alte Depot in Mistelbach als Niederösterreichs Bierlokal des Jahres

  • Das Gasthaus Zum Hollunderstrauch als Wiener Bierlokal des Jahres

  • Das Raggei Bräu in Anthering bei Salzburg als Brewpub des Jahres

  • Das Zattl in Wien als Biergarten des Jahres

 

Lokalsuche auch online

Zeitgleich mit der gedruckten Ausgabe des Bier Guides sind alle Lokale und alle Biertermine nun auch im Internet abrufbar: Die Webpräsenz www.bier-guide.net ermöglicht sogar eine Suche, wo man in der Nähe ein bestimmtes Bier gut gezapft finden kann.

 

Guide Spezialist – KGV Verlag

 

Verlegt wird der „Bier Guide 2010“ von Germanos Athanasiadis KGV-Verlag, wo auch schon Willy Lehmanns und Fritz Stifsohns „Genuss-Guide“ produziert wird. Diese beiden Guides sind aber nur zwei Erfolgsbeispiele in der starken KGV Buch-Riege. Egal, ob es sich um den „Golf Guide“ von Christoph Payer, den „Fitness Guide“ von Bernd Tschiltsch den „Garten Guide“ bzw. den „Möbel & Design Guide“ von Anna Del Medico oder um den „Shopping Guide“ von Mode-Expertin Irmie Schüch-Schamburek handelt – die KGV-Themenguides finden ein breites Publikum.

Technische Details zum Buch

Conrad Seidls Bier Guide 2010

Umfang: 412 Seiten

Auflage:    25.000 Stück  
ISBN:         978-3-902645-48-7
Preis:   14,90 Euro    

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