Aktuelle Übersichtsarbeiten bestätigen DGE-Leitlinie zum Fettkonsum
Anfang dieses Jahres und im letzten Jahr wurden neue Studien veröffentlicht, die sich mit dem Zusammenhang zwischen der Zufuhr von Fettsäuren und Herz-Kreislauf-Krankheiten befassten. Bei den neuen Studien handelt es sich um Meta-Analysen und systematische Übersichtsarbeiten, die Ergebnisse mehrerer Kohorten- und Interventionsstudien zusammenfassen. Ein Ergebnis dieser neuen Auswertungen ist, dass bei isolierter Betrachtung der gesättigten Fettsäuren kein Zusammenhang zwischen deren Zufuhr und dem Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten zu zeigen ist. Diese neuen Auswertungen bestätigen jedoch auch, dass eine Ernährung mit weniger gesättigten Fettsäuren bei gleichzeitig erhöhter Zufuhr der mehrfach ungesättigten n-6 Fettsäuren das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten senken kann.
Die aktuellen Studienergebnisse decken sich weitgehend mit der Bewertung des Zusammenhangs zwischen der Fettsäurenzufuhr und dem Koronarrisiko in der evidenzbasierten Leitlinie „Fettkonsum und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) aus dem Jahr 2006.
Die DGE hat eine ausführlichere Darstellung zu diesem Thema im Internet unter dem Menüpunkt Wissenschaft, Stellungnahmen/Statements veröffentlicht:
http://www.dge.de/rd/sfa/