Canis kaufte das Haus 2008 zusammen mit seiner Frau Janet, investierte, entrümpelte, dachte nach – und kam auf die naheliegende Idee, seine hohe Weinkompetenz mit einer unangestrengten, aber frischen und modernen Küche auf moderatem Preisniveau zu kombinieren. Hier kommt nun Jörg Eichhofer ins Spiel, der sich seinerzeit gerade als Küchenchef im Kreuzberger „Jolesch“ ausprobiert hatte und nun reif für den nächsten Schritt schien. Ein Glücksfall. Der 31-Jährige sieht sich selbst als kochenden Rock’n’Roller, als einen, der instinktiv dem guten, richtigen Geschmack nachjagt, statt mit ätherischen Tellergemälden in die Gourmetjournale zu drängen. Was er auf die Teller legt, ist weit entfernt davon, avantgardistisch zu sein, aber auch nie unkreativ oder klischeehaft.
Lesen Sie die gesamte Restaurantkritik von Bernd Matthies im Berliner Tagesspiegel:
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Kochserie;art270,3043581