Katzen-Eintopf in deutscher Koch-Show?

PETA stimmt italienischem Katzen-Esser zu

Beppe Bigazzi, der katzenessende Moderator einer italienischen Kochsendung, wurde gefeuert. Bigazzi hatte im Fernsehen bekanntgegeben, gerne Katzeneintopf zu essen. Dies sei sogar eine toskanische Spezialität. Seine Co-Moderatoren, unzählige Zuschauer und die italienische Staatssekretärin des Gesundheitsministeriums, Francesca Martini, regten sich darüber unglaublich auf. Katzen sind in Italien als Haustiere vom Gesetz geschützt, gegen Grausamkeit, Misshandlungen und Aussetzung. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. wundert sich über den öffentlichen Skandal. Denn wer sich über Katzenfleisch empöre, dürfe auch kein Kaninchen, Huhn oder Taube essen, so PETA.

„Wo ist der Unterschied zwischen einer Katze und einem Kaninchen?“, fragt Lars Hollerbach, Ernährungsexperte von PETA Deutschland e. V.
„Wer Katzeneintopf grausam und widerlich findet, dem müssten und sollten auch die Grausamkeiten der Massentierhaltung gegen den Strich gehen.“ Schweine, Kühe, Hühner und andere Tiere, die zur Nahrungsmittelgewinnung geschlachtet und routinemäßig in deutschen Koch-Shows zubereitet werden, sind mindestens genauso intelligent und schmerzempfindlich wie Katzen. „Sie würden Ihre Katze nicht essen? Dann ernähren Sie sich vegan!“, fordert Hollerbach. Kostenlose „Veggie Starter Kits“ mit leckeren, tierfreundlichen Rezepten gibt’s auf www.goveggie.de .

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