ÖKO TEST: Bier

46 Biere bei „ÖKO TEST“ im Prüfstand: Die Kleinen mal ganz groß
Meckatzer Weiss-Gold erhält ein „Sehr gut“ / Allgäuer Sonntagsbier steht in der Region Allgäu/Bodensee/Oberschwaben auf Platz 1 und bundesweit auf Platz 2 bei den Bieren der Kategorie Helles/Export

ÖKO TEST (Heft 08/2009) wollte es wissen: „Sind die großen Fernsehmarken tatsächlich besser als die kleinen Lokalmatadore?“ und testete 46 unterschiedliche Biere. Das Ergebnis: „Regional schmeckt besser“. Das Meckatzer Weiss-Gold der Meckatzer Löwenbräu gehörte mit zu den Besten und erhielt 4,93 von 5 möglichen Punkten. Damit landete das Allgäuer Sonntagsbier von den im Test befindlichen Bieren der Region Allgäu/Bodensee/Oberschwaben auf Platz 1 und war bundesweit auf Rang 3 platziert.

Die „Kleinen“ sind charaktervoller

ÖKO TEST prüfte die Attribute „Geschmack“ und „Sensorik“, aber auch die Inhaltsstoffe der Biere. Die Mehrzahl der Biere wurden zwar vom Geschmack her als „Sehr gut“ und durchaus empfehlenswert beurteilt (Punktzahlen zwischen 4,5 und 5,0). Wenn man jedoch die Punktzahlen hinter dem Komma betrachtet, lagen letztlich ein paar regionale Brauereien ganz vorne, darunter das Allgäuer Sonntagsbier Meckatzer Weiss-Gold, gefolgt von großen überregionalen Marken wie Rothaus, Becks oder Krombacher etc. Michael Weiß, geschäftsführender Gesellschafter der Meckatzer Löwenbräu, sieht das Ergebnis eher gelassen: „Das hätte ich ÖKO TEST auch schon vorher sagen können, dass das Ergebnis so ausfällt. Wir „Kleinen“ brauchen uns keinesfalls zu verstecken – ganz im Gegenteil: Die Individualität und der eigene Charakter der regionalen Biere macht das „Mehr“ an Geschmack und unsere Klasse aus.“ Das Meckatzer Weiss-Gold konnte bspw. vor allem durch sein „angenehmes Malzaroma“ und den „runden, ausgewogenen Körper“ überzeugen – kurzum: ein Bier von vollkommener Harmonie.

Die „Kleinen“ sind ökologisch und sozial sinnvoller

Empfehlung der Zeitschrift ÖKO TEST ist es, nicht nur wegen des Geschmacks, sondern auch aus ökologischen Gründen öfter mal zu den regionalen Biermarken zu greifen, denn die Transportwege sind kürzer. Weitere Gründe die dafür sprechen sind: die Kaufkraft bleibt in der Region und Vereine sowie Feste-Veranstalter profitieren oft von der Flexibilität der „Kleinen“. Zudem werden sie von den regionalen Brauereien gerne in Sachen Sponsoring unterstützt.

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