Spätburgunder – Preis

Auch in den beiden mitteldeutschen Anbaugebieten konnte – wie bereits an der
Mosel – der Vorjahressieger erneut die Regionalentscheidung des Deutschen
Spätburgunderpreises für sich entscheiden. Das VDP-Weingut Lützkendorf aus
Bad Kösen belegte den ersten Platz vor dem sächsischen Paradebetrieb Schloss
Proschwitz, das ebenfalls dem VDP angehört, auf Platz zwei.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Lützkendorf mit einem Wein des Jahrgangs
2003 die Vorentscheidung gewonnen. Der Siegerwein stammt aus der Lage Hohe
Gräte Karsdorf an der Unstrut, einer der am weitesten nördlich gelegenen
Rebanlagen der Region, die wegen des milden Klimas im Volksmund auch die
„Toscana des Nordens“ genannt wird . Noch weiter nördlich befindet sich am
Südrand des Harzes das Harzer Weingut Kirmann, das den Platz drei belegt.

Es handelt sich hierbei um einen der nördlichsten Weinbaubetriebe
Deutschlands. Diese Platzierung ist kein Zufall. Bereits im vergangenen Jahr
belegte das Weingut einen beachtlichen vierten Platz. Vor allem auch die
Qualität dieses drittplatzierten Weines macht deutlich wie weit sich
inzwischen in Deutschland bzw. in Europa durch den Klimawandel die
Anbaugrenze für Qualitätsrotweine nach Norden verschoben hat. Diese drei
qualifizierten sich damit auch direkt für das Finale des Wettbewerbs.

An dem Wettbewerb, der gemeinsam von den beiden Online Portalen
best-of-wine.com und ZEIT online veranstaltet wird, beteiligen rund 400
Weine aus allen Anbaugebieten Deutschlands. Es ist einer der grössten und
wichtigsten nationalen Wettbewerbe für diese rote Königssorte und findet zum
15. Mal statt.

Ein Porträt des Siegerweins können Sie bei Zeit Online lesen:
http://www.zeit.de/leben/spaetburgunder/index

Die komplette Platzierung der Vorentscheidung gibt es bei best-of-wine.com:
http://www.best-of-wine.com/grand-prix/krone/krone2006.htm

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