So, 13.12. um 17:15 Uhr extra
Mahlzeit, Deutschland!
Von der Hungerküche zur Fresswelle
Vom Essen in Deutschland – Koch- und Essgeschichten von 1945 bis heute
Wiederholung der Reihe – Folge: 1
Mahlzeit! Der Geschmack unserer Lieblingsgerichte funktioniert wie eine Zeitreise in die eigene Vergangenheit. Wie aufregend fand unsere Mutter ihre ersten Spaghetti? Wie hip fühlten wir uns beim ersten Thai Curry? Und wie groß ist bei aller Exotik die Sehnsucht nach Omas traditioneller Hausmannskost? Stärker noch als Bilder in einem Familienalbum rufen Gerichte in uns Erinnerungen hervor, lassen Ereignisse und Personen wieder lebendig werden. Alle zusammengefasst nehmen uns mit auf eine kollektive Reise in die Geschichte unseres Landes. Es geht um unsere vielfältigen Erfahrungen mit Essen: warum viele Ältere noch heute Nahrungsmittel bunkern, als ob der nächste Krieg unmittelbar bevorsteht. Wie Döner, Hamburger und Pizza die Ernährung der Deutschen verändert haben – und ihre Figur. Und es geht natürlich um die unterschiedlichen Wege, die die deutsche Kochgeschichte in Ost und West während der Zeit der Teilung gegangen ist, und wie sich nach dem Fall der Mauer auch der deutsche Speisezettel wiedervereinte. Prominente wie Joachim Fuchsberger, Tim Mälzer, Gerit Kling oder Judith Rakers erzählen uns ihre ganz persönlichen kulinarischen Erinnerungen. Wir begegnen der Erfinderin der Brigitte-Diät, der Wirtin von Deutschlands erster Pizzeria, der Frau, die die Kaffee-Ikone Karin Sommer war, aber auch ganz normalen Hausfrauen und Hobbyköchen, Feinschmeckern und Fertiggericht-Fans, die uns schildern, was bei ihnen auf den Tisch gekommen ist. Zeitgenössische Werbespots vermitteln ein Gefühl für den kulinarischen Zeitgeist. Ausschnitte aus frühen ‚Koch-Shows‘ aber auch aus der Wochenschau oder aktuellen Berichterstattung der ARD und des DDR-Fernsehens von einst und natürlich private Amateurfilme von damals zeigen, wie wann was gegessen wurde, denn: Du bist, was Du isst.
So, 13.12. um 18:02 Uhr extra
Mahlzeit, Deutschland!
Vom Eisbein zur Pizza
Das EinsExtra-Thema: Vom Esssen in Deutschland – Koch- und Essgeschichten von 1945 bis heute – Folge: 2
Mahlzeit! Der Geschmack unserer Lieblingsgerichte funktioniert wie eine Zeitreise in die eigene Vergangenheit. Wie aufregend fand unsere Mutter ihre ersten Spaghetti? Wie hip fühlten wir uns beim ersten Thai Curry? Und wie groß ist bei aller Exotik die Sehnsucht nach Omas traditioneller Hausmannskost? Stärker noch als Bilder in einem Familienalbum rufen Gerichte in uns Erinnerungen hervor, lassen Ereignisse und Personen wieder lebendig werden. Alle zusammengefasst nehmen uns mit auf eine kollektive Reise in die Geschichte unseres Landes.
Mahlzeit! Der Geschmack unserer Lieblingsgerichte funktioniert wie eine Zeitreise in die eigene Vergangenheit. Wie aufregend fand unsere Mutter ihre ersten Spaghetti? Wie hip fühlten wir uns beim ersten Thai Curry? Und wie groß ist bei aller Exotik die Sehnsucht nach Omas traditioneller Hausmannskost? Stärker noch als Bilder in einem Familienalbum rufen Gerichte in uns Erinnerungen hervor, lassen Ereignisse und Personen wieder lebendig werden. Alle zusammengefasst nehmen uns mit auf eine kollektive Reise in die Geschichte unseres Landes. Unsere Lieblingsgerichte sind wie eine Zeitreise in die eigene Vergangenheit. Wie aufregend fand unsere Mutter ihre ersten Spaghetti? Und wie groß ist bei aller Exotik die Sehnsucht nach Omas traditioneller Hausmannskost? Die Filme zeigen, warum viele Ältere noch heute Nahrungsmittel bunkern. Prominente wie Joachim Fuchsberger, Tim Mälzer und Judith Rakers schwelgen in ihren kulinarischen Erinnerungen. Die Sendungen zeigen auch die unterschiedlichen Wege, die die deutsche Kochgeschichte in Ost und West gegangen ist und wie sich auch der Speisezettel wiedervereinte.
So, 13.12. um 18:45 Uhr extra
Mahlzeit, Deutschland!
Vom Saumagen zu Sushi – Koch- und Essgeschichten von 1945 bis heute –
Folge: 3
Im dritten Teil der Sendereihe steht der Wandel im Mittelpunkt: Wie exotische Zutaten zu alltäglichen Lebensmitteln werden, wie Lebensmittelskandale den Bio-Boom einläuten, wie der Fall der Mauer zwei kulinarische Welten durcheinanderwürfelt – und wie trotz all der neuen Möglichkeiten die meisten Deutschen immer weniger kochen wollen.
Am Anfang steht der Saumagen. Als Helmut Kohl 1982 Bundeskanzler wird, sind die Flower-Power-Jahre endgültig vorbei. Die Werte der Provinz haben wieder einen Repräsentanten an vorderster Front – und der bewirtet seine Staatsgäste mit dem pfälzischen Nationalgericht. Doch in deutschen Familien werden Sauerbraten und Kohlroulade nicht mehr selbst gekocht, sondern nur noch aufgewärmt. Zum Beispiel zu Hause bei „Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers: „Bei uns kam einmal pro Woche der Lieferant einer Fertiggerichtfirma und hat die Tiefkühltruhe gefüllt.“ Nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 macht sich die Mehrheit der Deutschen zum ersten Mal ernsthaft Gedanken darüber, was da eigentlich auf ihren Tellern liegt. Kabarettistin Maren Kroymann erinnert sich an ihre ersten Einkäufe im Bioladen: „Die Äpfel sahen gar nicht so richtig lecker aus. Da wurde immer tapfer gesagt, ja, nur wenn die so aussehen, schmecken die richtig gut. Das hatte mehr mit politischem Bewusstsein zu tun als wirklich mit gastronomischem Bewusstsein.“