Fett hat ein viel zu schlechtes Image

Fett hat ein viel zu schlechtes Image: Aktuelle
Forschungsergebnisse zeigen, dass unsere „Depots“ rund um Taille und
Po nicht nur Vorratsbehälter für überflüssigen Speck sind.

Richtig
portioniert machen Fettpölsterchen schlau, sexy und gesund! Denn
Fettzellen schicken chemische Botschaften durch den ganzen Körper,
die unser Herz und Gehirn ebenso steuern, wie die Libido. Das
berichtet die aktuelle Ausgabe der Gesundheitszeitschrift HEALTHY
LIVING in einem großen Report.

Speckröllchen können sogar lebensverlängernd wirken:
US-Wissenschaftler haben sich die Untersuchungen der vergangenen
zwanzig Jahre noch einmal genauer angesehen und dabei Verblüffendes
entdeckt: Die Sterblichkeitsrate ist nicht etwa bei Normalgewichtigen
am niedrigsten, sondern bei leicht Übergewichtigen! Erst massive
Fettleibigkeit verkürzt die Lebenserwartung – ebenso wie
Untergewicht.

Das bedeutet aber keinesfalls, dass man ab sofort die berühmte
„ruhige Kugel“ schieben sollte. US-Forscher Steven Blair bringt die
Ergebnisse einer Langzeitstudie so auf den Punkt: „In jeder
Gewichtskategorie sind es die Nicht-Fitten, die vorzeitig sterben.
Dabei sind die dünnen Untrainierten stärker gefährdet als die fitten
Dicken.“ Heißt: Wer Sport treibt, darf auch ein paar Pfunde mehr
haben.

Und noch etwas haben die jüngsten Studien ergeben: Es ist sinnlos,
unserem Körper seinen Lieblingsbrennstoff Fett vorzuenthalten. Ein
Beweis: In den USA sank der durchschnittliche Fettanteil der
Ernährung durch die Anti-Fett-Offensive der Lebensmittelindustrie von
40 auf 34 Prozent. Gleichzeitig aber verdoppelte sich die Zahl der
Übergewichtigen. Ihre „Ersatzdroge“ wurde Zucker – und der wanderte,
vom Körper umgebaut, ebenfalls in die Speckkammern…

Die neue Ausgabe von HEALTHY LIVING ist ab sofort im Handel
erhältlich.

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