Hummer oder Hamburger? in Neuengland

Hummer oder Hamburger? – Viele kulinarische Wege führen durch Neuengland

Die farbenprächtige und abwechslungsreiche Landschaft Neuenglands lockt jedes Jahr viele Urlauber in den Nordosten der USA. Einige Abschnitte ihres Reiseweges können Urlauber auf außergewöhnlichen Culinary Trails zurücklegen. Blaubeeren und Cranberries warten darauf, direkt vom Feld genascht zu werden, und in stilvollen Restaurants oder traditionellen American Diners können sich Reisende durch typische Neuengland-Köstlichkeiten wie Hummer und Hamburger schlemmen.

Hitverdächtige Hummer und Clam Chowders: Entlang der gesamten Neuengland-Küste locken besondere Spezialitäten aus dem Atlantischen Ozean, darunter auch der Hummer. Vor allem in Maine bieten Restaurants Hummergerichte in unzähligen Varianten und unterschiedlichen Preisklassen an. Fangfrisch können Neuengland-Urlauber ihn auch direkt vom Boot im Hafen von Portland kaufen und selbst zubereiten. Ein weiteres Traditionsgericht in Neuengland ist die berühmte, sämige Muschelsuppe Clam Chowder. Besonders bekannt für die Spezialität ist die Halbinsel Cape Cod im Süden von Massachusetts. Stilecht genießen Neuengland-Reisende die Spezialität im Pub The Chatham Squire im idyllischen Ort Chatham. Dort dinieren Touristen und lokal ansässige Fischer zusammen an einem Tisch. Boston-Reisenden sei das Summer Shack empfohlen: Promi-Koch Jasper White serviert hier sein Hit-verdächtiges Chowder. Viele verschiedene Varianten stellt er in seinem Kochbuch 50 Chowders vor.

Die Wiege des American Diner: Der aus Providence im US-Bundesstaat Rhode Island stammende Walter Scott verkaufte Mitte des 19. Jahrhunderts Kaffee und Sandwichs aus einem Korb heraus an die Nachtarbeiter der örtlichen Zeitung. Damit war er so erfolgreich, dass er 1872 einen Planwagen bestückte, sich vor die Räumlichkeiten der Zeitungsredaktion stellte und so zum Ideengeber der American Diners wurde.

Besonders süß unterwegs in Vermont: Eine typische amerikanische Spezialität Neuenglands sind die Eisvariationen von Ben & Jerry´s. In einer zur Eisfabrik umfunktionierten Tankstelle produzierten die überzeugten Hippies Ben Cohen und Jerry Greenfield 1978 ihr erstes eigenes Eis und verwendeten dabei bewusst nur ökologisch angebaute Zutaten. Eisliebhaber können heute die Eisfabrik in Vermont besuchen und typisch amerikanische Eis-Sorten wie Baked Alaska, Chocolate Fudge Brownie oder Strawberry Cheesecake probieren. Fans von Süßem werden in Neuengland ganz bestimmt auf den Geschmack des Ahorn-Sirups kommen. Vor allem in Vermont, aber auch in New Hampshire oder Maine können Besucher zwischen Februar und März die Herstellung des neuenglischen Ahornsirups miterleben. Mit rund 3,5 Millionen Litern produzierten Sirups im Jahr 2009 ist Vermont der größte Produzent von Ahornsirup in den USA.

Italienisches Flair: Gäste, die einem europäischen Ambiente zusprechen, finden in Providence, Rhode Island, am Federal Hill, mehr als 50 Restaurants, Brasserien, Bäckereien und Märkte im italienischen Stil.

Viele kulinarische Wege führen durch Neuengland: Themenpfade, wie etwa der Chocolate and Martini Trail in New Hampshire, der Cheese Trail in Vermont sowie der Wine Trail in Connecticut führen Urlauber auf ungewöhnlichen Wegen mit thematischem Fokus durch den amerikanischen Nordosten. Bei vorheriger Anmeldung können Urlauber außerdem in Living History-Museen wie der Plimoth Plantation in Massachusetts mit den Pilgervätern speisen und so ein Stück kulinarische Geschichte erleben.

www.discovernewengland.org

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