Wie kreiert man Objekte zeitgenössischer Kunst in der stattlichen Größe von sieben bis zehn Metern, die leicht von einem Platz zum anderen transportiert werden können? Objekte, die echte Hingucker sind, das Stadtbild bereichern und der global geforderten Mobilität auch in Sachen monumentaler Werke gerecht werden? In Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania, wo der Pionier- und Erfindergeist der Pilgerväter bis heute lebendig ist, fand man eine geniale Lösung: Gebilde zum Aufblasen.
Pittsburgh forderte Künstler aus allen Counties in Pennsylvania auf, ihre Ideen einzureichen. Aus über 90 Einsendungen wählte eine Jury zehn Entwürfe aus, darunter „Green Monster“ von Brian Holderman, „The Thinker“ von Daniel Franke, „Like a Lionfish Out Of Water“ von Alison Zapata und „Pittsburgh is the Zombie Capital Of The World“ von Jessica Jade Jacob. Die zehn Auserwählten erhalten ein Preisgeld von je 1.500 US-Dollar. Die imposanten Kunstwerke sind schon in Einsatz. In Gruppen oder als Solitär überraschen sie mit dem „Wo stehen sie als nächstes“ Effekt an immer neuen Schauplätzen in der sympathischen US-Metropole und untermauern den Ruf Pittsburghs als Zentrum zeitgenössischer Kunst mit dem Andy Warhol Museum als Herzstück.
Die aufblasbaren Kunstobjekte sind Teil der Initiative „Pittsburgh Roars“. Organisationen, Verbände und Vereine der Stadt haben ihre Kräfte für ein abwechslungsreiches, vitales Sommer-Programm gebündelt. Die unterhaltsamen, ideenreichen Kunst-, Kultur-, Natur-, Sport- und Unterhaltungs-Veranstaltungen laufen bis Ende November 2006. Besucher können zudem den „Pittsburgh Roars Pass“ (10 US-Dollar) erwerben, der zu zahlreichen Vergünstigungen berechtigt.
Nähere Informationen unter www.inflatableart.sproutfund.org