Genco Buzzano, Frankfurt

Wo die Mafia zu Tisch bittet – das Genco Buzzano bringt den Mythos der Familie Corleone nach Frankfurt

Mitten im Frankfurter Opernviertel lässt das italo-amerikanische Restaurant Genco Buzzano das Flair des New Yorker Little Italy der 20er Jahre wieder aufleben. Mit abgezählten Geldbündeln in Banderolen am Eingang, der schwarzen Hand auf reservierten Tischen, einer mysteriösen Safetüre und den lebensgroßen Schwarz-Weiß-Fotografien der berühmtesten sizilianischen Filmfamilie, den Corleones, bietet das Genco Buzzano eine in Deutschland einzigartige Atmosphäre. Nur die berüchtigten Orangen muss dabei niemand fürchten.

Sie gelten im Film „Der Pate“ als Symbol des Todes und rollen über die Straße, als Don Vito angeschossen wird. Und ein Stück der Südfrucht findet sich im Mund des Mafiabosses, als er letztendlich im Garten einem Herzinfarkt erliegt. Die Inhaber des Genco Buzzano, Ahmed Yavus und Christoph Meier, haben bei der detailierten Inszenierung ihres Restaurants bewusst auf dieses Element verzichtet, schließlich sollen die Gäste wiederkommen. Dafür sorgt nicht nur die die Mischung aus dunklem Holz, blütenweißen Tischdecken, hohen Bibliothek-Regalen und gedimmtem Licht und Kerzenschein, sondern auch die wohlüberlegte Speisekarte. Neben original US-amerikanischen Prime Steaks stehen traditionelle italienische Pasta und vor allem italo-amerikanische Klassiker wie Caesar’s Salad, der Classic Shrimp-Cocktail und Fettuccine Alfredo zur Auswahl. Letzteres soll das Lieblingsgericht des Genco-Buzzano-Padrone sein, der im Nadelstreifenanzug am Schreibtisch seines gläsernen Ufficio einen guten Rotwein genießt und sein Geld angeblich mit Olivenöl verdient. Wenn zum Essen die Soundtracks alter Mafiafilme und der Serie „The Sopranos“ laufen, mag der Gast das aber nicht ganz glauben. Der gläserne Raum im Raum im Office-Stil mit Extratisch und lebensnah gestalteter Wachspuppe lässt sich übrigens als exklusives Separée für den ganz großen Auftritt mieten.

Geheimnisvoll, glamourös und ein wenig gefährlich präsentiert sich das rund 900 Quadratmeter große und auf zwei Ebenen verteilte italo-amerikanische Restaurant. Der großzügige Hauptraum verfügt über 160 Plätze, von denen ein Teil aus erhöhten typisch amerikanischen Booths, auf Deutsch Zellen oder Kabinen, besteht. Sie bieten den Gästen eine angenehme Intimität für vertrauliche Gespräche und romantische Candlelight Dinner. Die langsam rotierende Schiffsschraube im Eingangsbereich weist den Weg in Richtung Raucherbereich, der rund 60 Gästen Platz bietet. In Gesellschaft von Familie Corleone lädt die angeschlossene rotlichtgeschwängerte Smokers Bar mit Blick auf den beleuchteten begehbaren gläsernen Weinraum zu nostalgischen Erinnerungen an die Speakeasys in den Zeiten der Prohibition ein. Unabhängig von Lunch oder Dinner können hier Drinks, Cocktails und Zigarren genossen werden. Über wenige Stufen gelangt man in die erste Etage und zu den vier separaten Räumen, die den Charme von privaten Herrenclubs oder Ladies-Separées haben. Mit jeweiligen Kapazitäten von sechs bis siebzig Personen bieten sie exklusive Räumlichkeiten für Private Dinings, Feiern und Konferenzen. Im Frühjahr 2010 wird eine attraktive Außenterrasse das Restaurant um weitere 140 Plätze ergänzen und in lauen Nächten für ein sizilianisches Ambiente mitten in Frankfurt sorgen.

Die Idee zu dem außergewöhnlichen Konzept hatten die Inhaber Christoph Meier und Achmed Yavus, die viele Jahre Christian Mook im Ivory Club und den beiden Steakhäusern unterstützt haben, als USA-Liebhaber schon lange. An ihrer Seite steht der charismatische Kellner Santo. Der gebürtige Italiener ist der älteste Mitarbeiter im Genco Buzzano und liebt seinen Beruf mit jeder Faser. Er überließ dem Restaurant original italienische Schmuckstücke aus seinem privaten Fundus, die in der Bibliothek feste Plätze gefunden haben. Aber auch andere bekannte Namen der Frankfurter Gastronomie begegnen den Gästen im Hause Buzzano: Nixon, der bereits als Guest Relation Manager im Ivory Club Kultstatus erlangte, empfängt jeden Abend die Gäste in seiner elegant-sympathischen Art und Peter Lawatschka, einer der besten Bartender der Stadt, mixt für jeden Gast in der Genco Bar aus hunderten Variationen das richtige Getränk zusammen.

G.Buzzano
An der Welle 3
60322 Frankfurt
Tel: +49 (0) 69 – 977 876 76
www.buzzano.de

Öffnungszeiten :
Genco Buzzano
Mo – Fr 12 – 15 Uhr und 18 – 24 Uhr
Sa 18 – 24 Uhr
So Ruhetag

Genco Bar
Mo – Fr 11 – 2 Uhr
Sa 17 – 2 Uhr
So Ruhetag

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