Donau kulinarisch

WDR, Freitag, 06.11., 13:45 – 14:15 Uhr

Die kulinarische Donaureise wird fortgesetzt entlang der slowakisch-ungarischen Grenze, es geht bis zum Donauknie und bis kurz vor Budapest.

Über der slowakischen Hauptstadt Bratislava, dem früheren Pressburg, thront der Hrad, die markante Burg mit ihren vier Türmen. Bratislavas Altstadt ist fast vollständig restauriert. Im Norden der Stadt beginnen die Kleinen Karpaten. Schon seit der Römerzeit wird hier Wein angebaut. Nach der Wende haben sich die Winzer zusammengeschlossen und vermarkten nun ihre Produkte entlang der so genannten ‚Karpatenweinstraße‘. Die südliche Mosoni-Donau fließt durch die Kleine Ungarische Tiefebene und erreicht dort Györ. In Györ findet einmal im Jahr eine Barock-Hochzeit statt. Die Trauung ist kein Spiel, das ausgewählte Brautpaar heiratet tatsächlich. Kulinarischer Höhepunkt des Festes ist eine riesige Hochzeitstorte.

Bei Visegrad beginnt das Donauknie. Hier teilt sich die Donau. Am kleineren Donauarm liegt Szentendere, das ‚Montmartre‘ der Donau. Schon seit den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts gibt es hier eine Künstlerkolonie. Im Restaurant Aranysárkány holt der Gastwirt und Koch Attila Mahr sich jedes Jahr ein Dutzend Künstler zum Kochen oder Backen. Immer wieder entsteht ein neues Gericht, das dann auf der Speisekarte auftaucht und das der mitkochende Künstler in einem Kunstwerk verewigt.

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