Deutsche sind wild auf Wild
– Hochsaison für Wildbret im Winter/Portal www.wild-auf-wild.de startet
erfolgreich –
Rund 25.900 Tonnen heimisches Wildbret von Wildschwein, Reh, Rotwild und
Damwild haben die Deutschen zwischen April 2008 und März 2009 verzehrt. Das
ist ein Plus von fast 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte der Deutsche
Jagdschutz-Verband (DJV) heute in Bonn mit. Spitzenlieferant ist nach wie
vor das Wildschwein mit 14.800 Tonnen, gefolgt vom Reh mit 7.800 Tonnen.
„Der Trend zu hochwertigem Wildfleisch aus heimischen Revieren hält
erfreulicherweise an“, so DJV-Präsident Jochen Borchert. Angesichts der
jüngsten Lebensmittelskandale sei Fleisch direkt vom Jäger für immer mehr
Verbraucher ein echtes Qualitätsplus gegenüber anonymer Supermarktware. Die
Jägerschaft erwartet deshalb eine besonders große Nachfrage in der kommenden
Advents- und Weihnachtszeit – rechtzeitiges Bestellen lohnt sich also.
Eine Übersicht von bundesweiten Bestelladressen für Wildspezialitäten,
Informatives und Nützliches zu Wildbreteinkauf, eine Warenkunde, Tipps zur
Zubereitung mit vielen spannenden Rezepten bietet der DJV im Internet jetzt
unter der neuen Internetseite www.wild-auf-wild.de . „Unser neues Portal
richtet sich an Wildliebhaber und Freunde gesundheitsbewusster Ernährung“,
erklärte Jochen Borchert. „Auf der Internetseite informieren wir Verbraucher
beispielsweise, warum es ein Wildbret-Angebot ganzjährig und nicht nur zur
Winterzeit gibt. Wir erklären den Unterschied zwischen frischem Wildbret aus
der heimischen Region und Import-Wildfleisch.“ In den ersten Wochen
verzeichnete der DJV bereits 50.000 Zugriffe auf seinem neuen Wildportal.
Jäger und Förster geben den Großteil des heimischen Wildbrets direkt an
Endverbraucher oder Gaststätten vor Ort ab. Das garantiert kürzeste
Transportwege. Zudem ist heimisches Wildbret frei von Medikamenten oder
Wachstumsbeschleunigern. „Die Tiere bewegen sich rund um die Uhr in der
freien Natur und ernähren sich von dem, was Wald und Flur bieten“, betonte
Borchert.
Wer heimisches Wildfleisch isst, kann das auch aus ökologischer Sicht mit
bestem Gewissen tun: Jagd in Deutschland bedeutet nachhaltige Nutzung
natürlicher Ressourcen – laut internationalen Konventionen eine anerkannte
Form des Naturschutzes.
Wildbret ist vitamin- und nährstoffreich, einfach zuzubereiten und gut für
die Figur: Braten vom Wildschwein enthält beispielsweise 60 Prozent weniger
Fett als vom Hausschwein. Die Rezeptvielfalt reicht vom klassisch gespickten
Rehrücken bis zu kurz gebratenem Wildschweinfilet mit Waldpilzragout und
glasierten Maronen.
Bitte beachten Sie:
Ab sofort weisen Jäger, Fleischer und Wildbretvermarkter mit dem Logo „Wild
aus der Region“ auf ihr Angebot von frischem Wildbret aus der heimischen
Region hin. Wo dieses Logo drauf ist, ist auch Wildbret drin.