Topinambur

Topinambur: Knolle der Indianer wiederentdeckt

Schmackhafte und kalorienarme Knolle lässt sich vielseitig in der Küche einsetzen.

Feinschmecker schätzen an der kartoffelähnlichen Topinambur-Knolle ihren edlen, fein-nussigen Geschmack. Er erinnert an Artischocken. Die Pflanze gelangte bereits Anfang des 17. Jahrhunderts durch französische Seefahrer von Nordamerika nach Europa. Hier haben die Menschen die nach einem indianischen Stamm benannte Knolle als Gemüse und Viehfutter angebaut, bis sie Mitte des 18. Jahrhunderts von der Kartoffel verdrängt wurde. Inzwischen hat sie wieder Einzug in die Küchen gehalten.

Topinambur hat nicht nur ein besonderes Aroma, sondern ist auch kalorienarm und durch den hohen Ballaststoffgehalt sehr sättigend. In der Küche lässt sie sich vielseitig zubereiten: Die rohe Knolle eignet sich gehobelt oder geraspelt für frische Salate. Am besten direkt etwas Zitronensaft hinzugeben, um eine bräunliche Verfärbung an der Luft zu vermeiden. Durch das Garen entsteht das typische nussartige Aroma, das beispielsweise in Kombination mit in Butter gebräunten Semmelbröseln noch besser zur Geltung kommt. Topinambur schmeckt aber auch in Cremesuppen, in Soßen, im Gemüseauflauf und als Püree.

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