Die saure Leichtigkeit des Seins – Essigpapst Gegenbauer wechselt von Glas zu PET
Mit der neuen Verpackung seiner hochkarätigen Essige legt Erwin Gegenbauer ökologische Verantwortung an den Tag. Zeitgemäß stellt der Wiener Essigbrauer von den schweren Glasflaschen auf die international erfolgreichen PET-Flaschen um. Diese präsentieren sich bei deutlich geringerem Gewicht in einem aufwändig geprägten Glas-Look und enthalten weiterhin die berühmten Essige aus Wien. Die aus handverlesenen Zutaten gewonnene und sorgsam gereifte Edelware wird von anspruchsvollen Kennern und Spitzenköchen auf der ganzen Welt gleichermaßen hoch geschätzt.
Gleich zwei brandaktuelle Aspekte bestimmen die neue Verpackungsstrategie des unkonventionelle Essigbrauers: Umwelt- und Kundenfreundlichkeit. Denn die PET-Flaschen, in denen seine außergewöhnlichen Frucht- und Gemüse-Essige künftig abgefüllt werden, sind nicht nur leichter zu handhaben, sondern sparen auch Energie bei Herstellung und Transport. In seiner traditionsreichen Essigmanufaktur lässt der innovative Unternehmer kleine Kunststoffzylinder zur klassischen Flaschenform der Marke Gegenbauer aufblasen. Das Ergebnis wiegt statt 285 nur noch sieben Gramm und bietet so in ansprechender Glasoptik eine praktische Alternative zum schweren Glas.
Doch nicht nur das geringe Gewicht ist für den Verbraucher von Vorteil, sie profitieren auch davon, dass die handlichen Flaschen nicht in die Brüche gehen und ihren wertvollen Inhalt so besser schützen. Ein Plus, das auch Chefköche überzeugt, die sich für die hochkarätigen Essige sonst eher aus Geschmacks- und Qualitätsgründen begeistern. Kein Wunder! Schließlich haben die Reinheit und Aromen seiner Produkte beim perfektionistischen Wiener Essigpapst absolute Priorität.
Aus diesem Grund hat er sich die Wahl der Verpackung für seine einzigartigen Sauren nicht leicht gemacht und mit der gleichen Akribie nach einem passenden Material gesucht, mit der er auch seine Essigproduktion immer wieder hinterfragt und verbessert. Ausschlaggebend für seine Entscheidung war dabei einerseits, dass PET die Essige in der Flasche geschmacklich nicht verändert, wie es etwa bei der Verwendung von Kork vorkommen kann, und keine gesundheitsschädlichen Stoffe abgibt. Das belegen inzwischen zahlreiche Studien und Tests. Andererseits war ihm auch wichtig, sein neues Verpackungskonzept umweltbewusst zu gestalten. „Ich sehe es in meiner Verantwortung als Unternehmer, ökologische Gedanken nicht nur zu predigen, sondern auch zu leben“, sagt Erwin Gegenbauer. Schließlich legt der Kulinarphilosoph auch bei der Auswahl seiner Essigzutaten und dessen Herstellung größten Wert aufs Natürliche.
Die in Untersuchungen nachgewiesenen Eigenschaften von PET überzeugten ihn auch hier: So gilt PET als grundwasserneutral, vollständig recyclebar und verbrennt rückstandslos. Zudem sind keine berüchtigten Weichmacher enthalten. Hinzu kommt die deutliche CO2-Ersparnis beim Transport der leeren, wie auch der vollen Flaschen. So entspricht ein LKW-Zug mit 35 Paletten leerer Glasflaschen gerade einmal zwei Paletten PET. Sind die Flaschen voll, macht sich die Gewichtsreduktion von fast 97 Prozent des Materials und mehr als der Hälfte des Gesamtgewichts einer 250-ml-Flasche deutlich bemerkbar. Ausgestattet mit diesen vielfältig positiven Eigenschaften werden PET-Flaschen als moderne Verpackung dem Anspruch gerecht, Umweltaspekte schon in den Herstellungsprozess und bei der Distribution einzubeziehen. Somit sind die immer beliebteren, transparenten Flaschen für die Ummantelung der über 70 erstklassigen Obst-, Wein und Balsam-Essige mehr als geeignet.
Die Vorteile von PET noch einmal auf einen Blick:
Das Gewicht: leichte, aber formstabile Flaschen, die einfach zu handhaben sind und das Dosieren erleichtern.
Das Umweltbewusstsein: Energiesparen bei der Herstellung, reduzierter CO2-Ausstoß aufgrund des geringeren Transportaufwands
Die Sicherheit: keine Scherben, keine Schadstoffe
Die Nachhaltigkeit: vollständiges Recycling, hohe Rücklaufquote
Der Geschmack: unverfälschter Essig-Genuss ohne Kork
Das Recycling: PET ist vollständig recyclebar
Es kann mir niemand erzählen, dass es das ökologische Gewissen ist, dass den selbst ernannten Essigpapst Gegenbauer zu den PET-Flaschen treibt. Es sind Sparmaßnahmen, keine Frage.
Was er bei der vielen Schönfärberei seines Wechsels völlig vergisst: PET ist ungesund, erst kürzlich lesbar in einem Artikel des Süddeutsche Magazins.
Und er lügt ganz offensichtlich, indem er behauptet, dass PET keine gesundheitsschädlichen Stoffe abgibt.
Ich kann nur hoffen, dass die Konsumenten klug genug sind und seinen Essig nicht mehr kaufen. Vielleicht lernt er dann draus, dass Sparen nicht alles ist.
Außerdem: Glas ist doch viel schöner!