Brotwoche 2009

Im Zeichen meisterlichen Handwerks – Vom Bäckermeister persönlich schmeckt es am besten

Gerade in Zeiten, in denen imitierte
Produkte, wie etwa Imitatkäse und unechtes Vollkornbrot am Markt
auftauchen, kommt die Frage auf, was eigentlich in den Lebensmitteln
enthalten ist, die wir täglich zu uns nehmen. Die glaubwürdigste Antwort
darauf liefern unsere handwerklichen Bäckermeister höchstpersönlich. Die
Brotwoche 2009, die vom 12. bis 19. Oktober über die Bühne geht, zeigt
welche Köstlichkeiten die mehr als 1.800 österreichischen Bäcker tagtäglich
produzieren. Seit Jahrzehnten ist die Brotwoche eine bekannte und gut
eingeführte Institution. Heuer steht sie unter dem Motto „Meisterliches
Handwerk“.

„Der handwerkliche Bäcker stellt das Brot und Gebäck noch selbst her:
Nur beim Bäckermeister wissen Sie, woher das Brot und Gebäck kommt und
wer es gemacht hat“, so Heinz Hofmann, Bundesinnungsmeister der Bäcker.
Welche Bedeutung der meisterliche Handwerksbetrieb in einer Region oder
in einem Ort hat, wird vielen Konsumenten erst dann bewusst, wenn es den
Bäcker nicht mehr gibt. Der lokale Bäckermeister ist ein wichtiger
Kommunikationsmittelpunkt. Er steht nicht nur f ür eine bessere Qualität
der Lebensmittel, sondern auch für eine bessere Lebensqualität im Ort.
Konsumenten haben daher tagtäglich mit ihrem Einkauf eine wichtige
Entscheidung zu treffen, da sie ganz bewusst wählen, was sie auf ihrem
Tisch haben. „Fällt die Wahl auf meisterliches Handwerk oder auf anonyme
Massenprodukte, entscheidet sich der Konsument für regionale
Nahrungsmittel oder für globalisierte Importware. Die Entscheidung
beeinflusst auch die Lebensqualität im Ort, denn lange Transportwege
sorgen für mehr Verkehr auf unseren Straßen. Wer lokal kauft,
unterstützt auch die Arbeitsplätze in der Region. Die Kaufentscheidung
wirkt daher weiter als viele denken.

Der handwerkliche Bäckermeister steht für hohe Produktqualität, für
meisterliche Fähigkeiten, kreative und auf den Kunden zugeschnittene
Lösungen und der persönlichen Beratung. Für den heimischen Bäckermeister
ist die Regionalität des Rohstoffbezugs und die Nachvollziehbarkeit der
überschaubaren Produktion kein Marketinggag, sondern
Selbstverständlichkeit. Der handwerkliche Bäckermeister kann und will am
globalisierten Markt der anonymen Massenprodukte nicht teilnehmen.

„Wir machen mit der Brotwoche auf die Leistungen unserer heimischen
handwerklichen Bäckermeister aufmerksam.“ Zahlreiche Aktivitäten wie
Schaubacken, Brotverkostungen, Brot-Events und die Präsentation neuer
Produkte unterstreichen die Bedeutung von Brot und Gebäck.

Die Bundesinnung der Bäcker und die Lebensmittelakademie des
österreichischen Gewerbes http://www.lmakademie.at möchte im Rahmen der
Brot- und Wurstwoche die Kunden stärker für das meisterliche Handwerk
und die Regionalität der Produkte sensibilisieren.

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