Diskussion um Trinkwasser im Handgepäck
Das Verbot größerer Mengen an Flüssigkeiten im Handgepäck führte in den letzten Jahren nicht selten zu dramatischen Szenen an deutschen Flughäfen. Wie das Online-Portal www.fluege.de berichtet, soll die Bestimmung ab 2010 gelockert werden.
Container, in denen sich Parfum-Flakons, Zahnpasta-Tuben und Wasserflaschen türmen, gehören mittlerweile zum gängigen Bild vor den Sicherheitskontrollen eines jeden deutschen Airports. Kaum einer, der noch nie sein Getränk in einem Zug geleert hat, weil die Sicherheitsbeamten ihm nicht erlaubten, es im Handgepäck mit ins Flugzeug zu nehmen.
Nach Angaben der Lufthansa jedoch sei eine Lockerung der strengen Richtlinien in Sicht. So diskutierten die Behörden in Brüssel darüber, das gänzliche Flüssigkeitsverbot für nationale wie internationale Flüge anzupassen. Bisher galt es für Behältnisse, die mehr als 100 Milliliter fassten. In der Summe durften Passagiere nie mehr als einen Liter Flüssigkeiten bei sich haben. Nun erwarten Experten, dass zunächst Trinkwasser wieder erlaubt wird. Möglicherweise werde die Gesetzesänderung auch zugunsten von Duty-Free-Produkten gelten. Szenen wie die des wutentbrannten Fluggastes, der dem Sicherheitsbeamten seinen soeben gekauften Duty-Free-Wiskey über den Kopf schüttet, sollten somit bald der Vergangenheit angehören.
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