Buchweizen-Brand

Der Buchweizen-Brand.
Neue Spezialität aus der Museumsbrennerei am Kiekeberg

Regional, mit traditionellem Buchweizen, ökologisch und fein im Geschmack:
Der neue Buchweizen-Brand aus der Museumsbrennerei am Kiekeberg ist da!
Pünktlich zum Erntedank-Fest am 4. Oktober wird er im Freilichtmuseum am
Kiekeberg, im Museumsbauernhof Wennerstorf und in einigen regionalen
Geschäften verkauft.

„Wir stehen für regionale und hochwertige Produkte mit besonders feinem
Geschmack“, beschreibt Museumsdirektor Prof. Dr. Rolf Wiese die Arbeit der
Museumsbrennerei. „Für uns ist es immer wichtig, dass wir
Produktinnovationen und Kulturgeschichte verbinden. Buchweizen ist die
klassische Feldfrucht aus der Heide. Er wurde früher als Buchweizengrütze zu
jeder Tageszeit gegessen, bis heute kennen wir ihn als Torte oder
Pfannkuchen.“

Der Buchweizen für den neuen Brand kommt aus der Lüneburger Heide vom Verein
Naturschutzpark (VNP). Dr. Andreas Koopmann, Agrarökonom und Leiter des
VNP-Landschaftspflegehofs Tütsberg bei Schneverdingen, betreut
Heidschnuckenherden und baut verschiedenen historische Pflanzensorten an:
„Wir wollen Besuchern die alten Kulturpflanzen der Heide im Anbau zeigen. Um
große Flächen anzubauen, brauchen wir natürlich auch Abnehmer. Durch
Kooperationen wie der mit dem Freilichtmuseum erhalten wir auch die alte
Kulturlandschaft.“ Auf 12 Hektar baut Dr. Andreas Koopmann Buchweizen an,
der kein Getreide ist, sondern ein Knöterichgewächs wie Rhabarber.
Ungeschält ähnelt er mit seiner braunen Schale Bucheckern, die ihm seinen
Namen gaben.

„Wir sind froh, dass wir mit dem VNP einen regionalen Partner haben, der
Naturschutz, Landschaftspflege und Kulturgeschichte miteinander vereint.
Unsere Anliegen entsprechen sich“, sagt Prof. Dr. Rolf Wiese über die
jahrelange Zusammenarbeit mit dem VNP. Voraussetzung dafür ist auch, dass
beide Betriebe Bioland-zertifiziert sind – und der Buchweizen-Brand dadurch
eine besondere Ursprünglichkeit erhält.

Der Buchweizen des VNP findet sich in einigen Bäckereien, auch die
Museumsbäckerei des Freilichtmuseums backt Buchweizenbrot. Erstmals jedoch
gibt es jetzt einen Brand. Auf der historischen Anlage brennt das
Freilichtmuseum bereits Sorten wie den bekannten Haidmärker, stellt aus ihm
Haideküßchen oder Haidetropfen her. Der Buchweizen-Brand ergänzt nun die
Premium-Linie Edle Ernte, in der schon ein Brand aus Champagner-Roggen mit
VNP-Getreide verkauft wird. „Diese besonderen Brände sind unsere eigenen
Kreationen. Unser Brennmeister arbeitet seit 40 Jahren an der Anlage. Er hat
mit seiner Erfahrung die richtige Nase für neue Spezialitäten“, sagt
Betriebsleiter Stefan Seufert. Die Haidmärker-Anlage am Kiekeberg sei klein,
das sei ein großer Vorteil: „Wir können gut experimentieren. Unsere Anlage
ist die älteste der Region, aber auch die modernste. Beim Aufbau 2006 haben
wir die neusten Techniken verwendet. Daher lassen sich hier auch besonders
feine Brände herstellen.“ Die lagern dann ein halbes Jahr im Eschenfass, bis
sie ausgeschenkt werden.

Pünktlich zum Erntedankfest und Pferdetag am 4. Oktober haben das
Freilichtmuseum und der Museumsbauernhof den Buchweizen-Brand in ihren
Ladenregalen. Eine 0,5l-Flasche kostet 19,80 Euro, eine 0,2l-Flasche ist für
9,90 Euro erhältlich.

Der Buchweizen-Brand ist, wie alle Produkte der
Museumsbrennerei, auch telefonisch unter (0 40) 79 01 76-0 oder online unter
www.kiekeberg-museum.de/shop bestellbar.

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