Donau kulinarisch

WDR, Freitag, 25.09. um 13:45 Uhr

Donau kulinarisch

Von der Quelle bis Ulm

Auf den Höhen des Schwarzwaldes entspringt die Donau. Breg und Brigach sind die größten Quellflüsse des 2888 km langen Flusses. Wo genau die Quelle der Donau liegt ist eine Frage, auf die es zwei Antworten gibt. Auf dem Kolmenhof hoch über Furtwangen sagen die einen, in Donaueschingen, im Schlosspark des Fürsten zu Fürstenberg, die anderen. Eine zuweilen heftig diskutierte und strittige Frage, die sich aber wohl abschließend auch in Zukunft nicht klären lassen wird. Fest steht hingegen, dass sich hinter Donaueschingen beide Quellflüsse vereinigen und ab diesem Punkt der Fluss für alle Donau heißt. Im Naturpark Obere Donau – eine der schönsten Regionen entlang des Flusses, ist die Donau noch sehr schmal, fast unscheinbar und noch nicht schiffbar. Lediglich Kanuten und Freizeitsportler sind unterwegs. Bei Sigmaringen liegt der Donaudurchbruch, eine tief eingeschnittene Felsformation – fast schon ein Canyon. Das Benediktinerkloster Beuron ist das spirituelle Zentrum der Region und mit seinen frischen natur belassenen Produkten aus Garten und Metzgerei ein Beispiel für die kulinarischen Möglichkeiten, die ein Kloster zu bieten vermag. Die erste Großstadt am Fluss ist Ulm. Das Ulmer Münster mit seinem prächtigen, geschnitzten Chorgestühl und das eindrucksvoll restaurierte Gerber- und Fischerviertel lohnen einen Besuch. Dass Fischgerichte rund ums Münster zu den Spezialitäten zählen, verwundert kaum und die Fischbratwürste im Traditionshaus „Pflugmerzler“ sind eine kulinarische Besonderheit der Region.

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