Teneriffa macht den „Barranco del Infierno“ winterfit

Inselregierung investiert 360.000 Euro in das Ausflugsziel für Wanderer, erneuert und befestigt Wege, Pfade und Mauern.

Der berühmte „Barranco del Infierno“ („Höllenschlucht“) bei Adeje, im Süden der Kanareninsel Teneriffa, wird vor der kommenden Wintersaison noch einmal generalüberholt und für Besucher wintertauglich gemacht. Hierbei steht vor allem die Sicherheit der Wanderer im Vordergrund, daher werden Wege neu angelegt sowie Pfade und Mauern stabilisiert. Während dieser, zirka einen Monat andauernden, Arbeiten (Kosten: rund 360.000 Euro) ist die Schlucht für Besucher geschlossen.

Den „Barranco del Infierno“, im Hinterland der Costa Adeje, nutzten früher Ziegenhirten und Kanalarbeitern, da die Wassermengen in der Schlucht zu dieser Zeit so üppig waren, dass die komplette Region mit Wasser versorgen werden konnte. Heute ist das nicht mehr möglich, aber der Barranco bietet dafür aufgrund seiner klimatischen Bedingungen andere Attraktionen: Der Wanderweg führt mitten durch eine wildromantische Landschaft mit einzigartiger Pflanzenwelt, durchquert Bäche und schlängelt sich an steilen Felswänden entlang. Die Schlucht endet an einem Wasserfall, der in einen kleinen See mündet – ein Anblick der die „Anstrengungen“ der fast sieben Kilometer langen Wanderung (verschiedene Schwierigkeitsstufen) aufwiegt.

Täglich können bis zu 200 Besucher durch die Schlucht „Barranco del Infierno“ wandern. Daher ist eine telefonische Reservierung unter 0034 922 78 28 85 empfehlenswert. Der Zugang ist zwischen 08:30 Uhr und 14:30 Uhr möglich, geschlossen wird um 17:30 Uhr. Geführte Wanderungen sind bei verschiedenen deutschen Veranstaltern buchbar, wie zum Beispiel bei dem Neckermann Partner Krauland im Rahmen von Wanderreisen. Auch vor Ort können Wanderführer individuell engagieret werden.

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