Gemeine Geiskraut in Rucola ist Einzelfall
Rucola kann im Land bedenkenlos genossen werden
„Rucola schmeckt nicht nur gut, er ist auch gesund und kann vielfältig eingesetzt werden. Trotz der aktuellen Berichterstattung kann der Salat im Land bedenkenlos verzehrt werden. Die Betriebe sorgen durch das Anbauverfahren und eigene Qualitätskontrollen dafür, dass der Verbraucher auch weiterhin vertrauensvoll zubeißen kann“, sagte der baden-württembergische Landwirtschaftsminister, Peter Hauk MdL, am Mittwoch (26. August) nach seinem Besuch bei der Gärtnerei Welz in Fellbach (Stuttgart).
Vor zwei Wochen hatte die Meldung über das Gemeine Greiskraut in Rucola viele Verbraucher verunsichert. Der Fund des Krautes in einem Salat aus Rheinland-Pfalz sei laut Experten ein Einzelfall und deshalb kein Grund für die Verbraucher zum generellen Verzicht auf Rucola. Bei einem Rucola-Essen demonstrierte der Minister sein Vertrauen in die heimische Produktion und ermunterte die Verbraucher, wieder heimischen Rucola zu kaufen.
„Wir legen großen Wert auf eine hohe Qualität unserer regionalen Ware. Der Verbraucher muss wissen, dass er mit seiner Entscheidung für Produkte aus dem Land auf der sicheren Seite steht. Daher ist es sehr zu begrüßen, dass in den Rucola produzierenden Unternehmen eigens Kontrolleure vor Ort sind, die jede Steige Salat kontrolliert, bevor diese das Lager verlässt“, lobte der Minister. Bereits nachdem bekannt wurde, dass Gemeines Greiskraut in Rucola gefunden wurde, hatte der baden-württembergische Minister veranlasst, auch im Land Rucola zu kontrollieren. Bei den Untersuchungen konnten allerdings keine Blätter dieses, zur Familie der Korbblütler gehörende Wildkraut, in den Salaten festgestellt werden.