Warum kocht der Fernseher?

Warum kocht der Fernseher?

Augsburger Soziologie-Studenten wollen dem Erfolg von Kochsendungen in der deutschen TV-Landschaft auf den Grund gehen und suchen deshalb das Gespräch mit Genießerinnen und Genießern dieses kulinarischen Medien-Phänomens.

Kochsendungen überwuchern die deutsche Fernsehlandschaft. „Es gibt mittlerweile sage und schreibe so um die 30 verschiedene Formate“, erläutert Till Pausch. Zusammen mit zwei Kommilitonen am Augsburger Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung (Prof. Dr. Helmut Giegler) will er in Erfahrungen bringen, was das für ein Rezept ist, das dem TV-Publikum derart Appetit auf’s Zuschauen beim Kochen und dementsprechend diese Sendungen so erfolgreich macht. Die drei Nachwuchssoziologen suchen deshalb Stamm- und Überzeugungsgäste von Kochsendungen, die Zeit und Lust haben, in einer ca. einstündigen lockeren Diskussionsrunde darüber Auskunft zu geben, was ihnen an Lanz, wenn’s bei ihm kocht, oder auch an seinen zahlreichen einschlägigen KollegInnen vom Feinschmeckerfach so besonders schmeckt.

Wer die Augsburger Kochsendungsforscher unterstützen und zur Lüftung des Geheimnisses der Fernsehköche beitragen will, wird sich lediglich in einer ungezwungenen rund 60-minütigen Gesprächsrunde mit ihnen austauschen. Dass die Sache mit einem kleinen Buffet garniert sein wird, ist angesichts des Themas naheliegend. „Damit keine Anregungen verlorengehen, machen wir Video-Aufzeichnungen von den Gesprächsrunden. Aber deswegen braucht niemandem der Appetit zu vergehen, denn selbstverständlich garantieren wir dafür, dass diese Aufzeichnungen nicht an Dritte weitergegeben werden“, versichert Pausch.

Die drei Augsburger Kochsendungssoziologen ihrerseits wären in den kommenden Wochen jeweils dienstags (25.8.,1.9.) donnerstags (27.8, 3.9.), freitags (28.8., 4.9.) und samstags (29.8., 5.9.) gesprächs- und buffetbereit. Und sie würden sich freuen, an diesen Terminen – jeweils ab 18.30 Uhr – möglichst viele auskunftsfreudige Kochsendungsfans als Gäste am kleinen Kochsendungserforschungsbuffet der Universität Augsburg bewirten und befragen zu dürfen. Auch für diejenigen freilich, die zwar prinzipiell, aber nur zu einem andern Termin als den vorgeschlagenen gerne mitmachen würden, wird ggf. ein passender Termin gefunden werden.

Alle überzeugten Kochsendungsfans, die glauben und Interesse daran bzw. Lust dazu haben, zum Erfolg des Projekts der Augsburger Kochsendungsforscher beitragen zu können, sind jedenfalls gebeten, sich wegen einer konkreten Terminvereinbarung zeitnah telefonisch unter 0821/598-4096 oder per e-mail (essen.projekt@phil.uni-augsburg.de) mit dem Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung der Universität Augsburg in Verbindung zu setzen.

Weitere Informationen und Anmeldung: Telefon 0821/598-4096 oder essen.projekt@phil.uni-augsburg.de

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