Erdbeeren

Erdbeeren: Köstlich, vitaminreich und aphrodisisch

Wer kann schon dem Duft aromatischer Erdbeeren widerstehen? Bei den Germanen galten sie als Symbol der Sinnensfreuden und selbst Goethe genoss die „Früchte voller Süße“ mit seiner Liebsten. Die rote Farbe und der süße Geschmack brachte Dichter wie Francois Villon (1431-1463) dazu, die Erdbeere sogar mit dem Mund der Geliebten zu vergleichen. Nicht anders als in Renaissance-Zeiten heißt es auch in den 50er Jahren bei Klaus Kinski: „Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund.“

Aufgrund ihres betörenden Dufts und der appetitlichen Farbe, aber ebenso wegen ihres Aromas und Vitaminreichtums erklären viele Genießer die Erdbeere zu ihrem Lieblingsobst. Mit einem hohen Vitamin C- und Mineralstoffgehalt ist sie ein wichtiger Nährstofflieferant. Bei nur etwa 35 kcal pro 100 Gramm gelten die kleinen roten Früchte außerdem als idealer Sommer-Snack für die schlanke Linie. Erdbeeren enthalten sekundäre Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Polyphenole, zu denen Flavonoide und Phenolsäuren gehören. Polyphenole können vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen, Krankheitskeime abtöten und wirken entzündungshemmend.

Neben Feigen und Datteln zählen Erdbeeren zu den süßen Aphrodisiaka und sind das ideale Fingerfood für ein sommerliches Liebesmahl. Die wohlriechenden Früchte laden in vielen Varianten zum sinnlichen Genießen ein. Wer sich und seinen Liebsten etwas richtig Gutes gönnen will, der sollte nicht auf die Erdbeere verzichten – schließlich galt sie schon in der Antike als Heil- und Liebesmittel. aid, Ira Schneider

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