Zu Tisch in … Tunesien

Phoenix, Dienstag, 07.04. um 18:00 Uhr

Zu Tisch in … Tunesien

In den Wüstenlandschaften Tunesiens gilt eine Frucht als überlebenswichtig: die Dattel, denn sie speichert viel Wasser. Die Nationalspeise heißt Couscous und ist Beigabe zu unzähligen Gerichten. Im Süden Tunesiens, am Rande der Wüste, liegt das Oasendorf Ghidma im Schutz eines Dünenwalls. Etwa 1000 Menschen leben hier am Rande einer Dattelplantage. In den trockenen und heißen Anbaugebieten sind Datteln ein wichtiges Nahrungsmittel. Die leicht verdaulichen, vitamin- und mineralienreichen Früchte enthalten viel Zucker und spenden daher schnell Energie. Frische Datteln besitzen einen relativ hohen Wassergehalt und dienen deshalb Wüstenreisenden auch als Durstlöscher. Neben den Datteln gehört Couscous zu den Hauptnahrungsmitteln. Couscous – mit Mehl vermischter, vorgedämpfter Weizen- oder Hirsegries – ist das Nationalgericht des Maghreb, also der nordafrikanischen Länder Marokko, Algerien und Tunesien. Die ursprünglich berberische und später von den Arabern übernommene Spezialität ist eine sättigende Beigabe zu Fleisch- und Eiergerichten.

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