Gastronomiewettbewerb „Der Beste Schoppen“

Der Beste Schoppen 2009:
Wettbewerb um die besten
Ausschankweine der Mosel beginnt

500 Unternehmen an Mosel, Saar und Ruwer, in Eifel und
Hunsrück stehen in den Startlöchern für einen Wettbewerb, zu dem jedes Jahr Anfang April der Startschuss fällt: Der Gastronomiewettbewerb „Der Beste Schoppen“ geht in diesem Frühjahr in die elfte Auflage. 238 Gastronomie- und Hotelbetriebe sowie 318 Weinerzeuger waren im vergangenen Jahr an dem Projekt beteiligt, fast 1200 Weine wurden zum Wettbewerb eingereicht und bewertet.

Die Träger des Wettbewerbs – Landwirtschaftskammer (LWK) Rheinland-Pfalz, Moselwein e.V. (Weinwerbung), Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier, Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) Rheinland e.V. sowie Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Mosel – gaben mit einer Pressekonferenz im Park Plaza Hotel in Trier den Startschuss. Sie rufen alle Gastronomen und Hoteliers auf, ihre Schoppenweine von der Mosel zum Qualitätstest einzureichen.

Die Ausschreibung geht in diesen Tagen an 30r00 Gastronomibebetriebe.
Bis zum 24. April müssen die Weine eingereicht werden. Teilnehmen können alle konzessionierten Gastronomiebetriebe, die Weine von Mosel, Saar und Ruwer im offenen Ausschank führen. Das gilt auch für Lokale außerhalb der Moselregion, die Weine der im Wettbewerb geprüften Kategorien von Mosel, Saar und Ruwer anbieten.
In den vergangenen Jahren beteiligten sich unter anderem Gastronomen aus Bielefeld, Schwerin und sogar Belgien am Wettbewerb.

Die Weine werden in sieben Kategorien geprüft und bewertet: Elbling trocken, Rivaner trocken, Riesling trocken, halbtrocken und lieblich, Weiße Burgundersorten trocken und Rotwein trocken. Alle positiv bewerteten Weine erhalten das Siegel „Ausgezeichnet – Der Beste Schoppen“, die Siegerweine das Siegel „Siegerwein – Der Beste Schoppen“. Diese offiziellen Prüfsiegel der Landesweinprämierung dürfen auf Flasche und Weinkarte verwendet werden. Betriebe, die seit mindestens drei Jahren im Wettbewerb die kontinuierlich hohe Qualität ihrer Schoppenweine unter Beweis gestellt haben, erhalten zudem die Auszeichnung „Haus der Besten Schoppen“. Die Betriebe profitieren nicht nur durch höheren Weinumsatz, die erfolgreiche Teilnahme sichert ihnen auch einen Bonus für eine Zertifizierung als Qualitätsbetrieb im Rahmen der „Dachmarke Mosel“. Die Siegerweine werden am 21. Juli in einer großen Feier im Kurort Bad Bertrich präsentiert.

Der Schoppen-Wettbewerb an der Mosel, der seit 1999 jährlich stattfindet, hat sich zu einem Netzwerk entwickelt, in dem sich rund 550 Unternehmen regelmäßig austauschen. Gemeinsam arbeiten die Betriebsleiter aus Gastronomie und Weinwirtschaft an der Qualitätssteigerung der offenen Ausschankweine und der Verbesserung der Servicequalität durch Schulung des Personals – alles mit der Zielsetzung, dem Gast Orientierung, Information und Qualität in Sachen „Schoppenwein von Mosel, Saar und Ruwer“ zu bieten. Künftig werden den Gastronomiebetrieben auch besonders geschulte „Mosel Weindozenten“ für Seminare zur Verfügung stehen.

Das Schoppen-Netzwerk hat weit über sein eigentliches Ziel hinaus Bedeutung erlangt. Dank der Branchen übergreifenden Kooperation von Gastronomie und Weinwirtschaft entwickelte sich der Wettbewerb von der Mosel zum Modellprojekt für andere rheinland-pfälzische Weinanbaugebiete. Heute werden auch an Mittelrhein, Nahe und in Rheinhessen jährlich die besten Schoppenweine prämiert. Seit 2002 ist der Wettbewerb offiziell als Teil der Landesweinprämierung in Rheinland-Pfalz anerkannt.

Für die Mosel-Region hat „Der Beste Schoppen“ noch weitergehende Bedeutung. Denn das Projekt in Trägerschaft verschiedener Organisationen, Kammern und Behörden ist mit seiner Zusammenarbeit über Branchen hinweg ein Baustein der Regionalinitiative Mosel und damit auch der Dachmarke „MOSEL WeinKulturLand“ geworden. Die Prämierung im Wettbewerb „Der Beste Schoppen“ spielt eine Rolle bei der Zertifizierung von Gastronomie- und Hotelbetrieben, die sich nach den Qualitätskriterien der Dachmarke Mosel zertifizieren lassen.

Das passende Mineralwasser zum Schoppenwein von der Mosel kommt ganz aus der Nähe: Der Gerolsteiner Brunnen ist Partner des Wettbewerbs, denn Gerolsteiner Mineralwasser bildet eine hervorragende Ergänzung zu Wein und Küche der Region. Die Wein- und Sommelierschule in Koblenz attestiert Gerolsteiner Mineralwasser aufgrund seiner ausgewogenen Mineralisierung und dem harmonischen Geschmack eine hervorragende Eignung als Begleiter zum Wein.

Interessierte Betriebe erhalten Informationen im Internet unter www.derbesteschoppen.de

Weitere Informationen gibt es bei:
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Friedrichstraße, 54516 Wittlich, Tel. 06571/97330
IHK Trier, Herzogenbuscher Str., 54292 Trier, Tel. 0651/9777-202
Moselwein e.V., Gartenfeldstraße 12a, 54295 Trier, Tel. 0651/710280

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