Test: Preisunterschiede bei Schnittblumen

In vier Tagen ist Muttertag – rund um diesen Tag gehen viele Blumen über die Ladentische. Aber: Die Preisunterschiede bei Schnittblumen sind gewaltig – so liegen etwa bei Lilien die Preise bis zu 6,50 Euro auseinander. Für Schleierkraut oder Bärengras verlangen manche Geschäfte nichts, andere bis zu 1,75 oder einen Euro. Das zeigt ein AK Test bei 26 Blumengeschäften in Wien Anfang Mai.

Die Preise für Schnittblumen ändern sich laufend. Je nach Saison kann für ein- und dieselbe Blume ein anderer Preis verrechnet werden, z.B. auf Grund unterschiedlicher Transportkosten. Aber auch Größe, Qualität, Sorte, Farbe oder Blüte spielen eine Rolle für die Preisgestaltung.

Was Schnittblumen kosten können (Preise in Euro, Prozent auf Zehner gerundet)

Schnittblume Min Max Differenz
Rote Rose – 0,85 – 3,25 – 2,40
Gerbera – 0,60 – 1,80 – 1,20
Nelke – 0,30 – 1,00 – 0,70
Iris – 0,50 – 1,30 – 0,80
Lilie – 1,50 – 8,00 – 6,50

Augen auf beim Blumenkauf!
Jede dritte Schnittblume auf dem Weltmarkt kommt aus einem lateinamerikanischen oder afrikanischen Land. Die Arbeitsbedingungen sind dort leider nicht immer fair, sagen die AK Konsumentenschützer. Wer Blumen kauft, sollte deshalb nach fair gehandelten Blumen verlangen. 1998 haben verschiedene NGOs und Gewerkschaften gemeinsam ein Gütesiegel, das Flower Label Program (FLP) geschaffen. Dies dient der Orientierung der Konsumenten. Die Liste der Blumenläden, die Blumen mit dem FLP-Gütesiegel anbieten, gibt es unter www.fian.at. Blumenläden, die solche Blumen anbieten, sind notwendigerweise teurer als andere Blumenläden!

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