Gemeine Greiskraut (Kreuzkraut)

Beim Anbau von Blattgemüse und -salaten wie Rucola, Spinat und Schnittsalaten können vereinzelt andere Pflanzenarten (Ackerunkräuter, Gras, Jungpflanzen aus angrenzenden Kulturen) auf dem Feld oder im Garten vorkommen – Das kann gefährlich sein, wie der aktuelle PLUS Supermarkt Salat beweist

So können sie als pflanzliche Fremdbestandteile in die Salatsteige, den Rucolabund oder die Salat-Fertigpackung gelangen.

Problematisch sind diese Verunreinigungen mit artfremden Pflanzenteilen dann, wenn es sich dabei um Teile von giftigen Kreuzkraut-Arten wie z. B. dem „Gemeinen Kreuzkraut bzw. Greiskraut“ (Senecio vulgaris L.) handelt. Es liegt in der Sorgfaltspflicht der Gemüse-Erzeuger, derartige giftige Kräuter als Ackerunkräuter in Blattgemüsekulturen weitestgehend zu vermeiden oder zu beseitigen. Artfremde Pflanzenteile lassen sich im Blattgemüse nicht in jedem Fall vermeiden.

Untersuchung des Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf pflanzliche Fremdbestandteile in frischen Salaten und frischem Spinat (speziell Kreuzkraut) Januar bis August 2009

Nach den am LGL durchgeführten Untersuchungen kommen Unkräuter in Blattgemüsen gelegentlich vor. Gifitge Kreuzkraut-Arten konnten im Jahr 2009 in Bayern jedoch nicht nachgewiesen werden.

Im Jahr 2009 untersuchte das LGL bislang (Stand: August 2009) insgesamt 178 Proben Rucola, Feldsalat, Spinat, Eissalat, Endiviensalat, Kopfsalat sowie geschnittene Mischsalate in Fertigpackungen. Dabei wurden die Proben gezielt auf Besatz durch Fremdkräuter verlesen.

Bei keiner der Proben konnte das Gemeine Greiskraut (Kreuzkraut), das Jakobskreuzkraut oder eine andere Giftpflanze gefunden werden.

Lesen Sie beim Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wie man die giftigen Kräuter erkennt:
www.lgl.bayern.de/lebensmittel/rucola_kreuzkraut.htm

Betimmungshilfen für Kreuzkraut:
www.aelf-kf.bayern.de/pflanzenbau/31795/linkurl_1.pdf
www.strickhof.ch/index.php?id=177

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