Geiz ist geil – dieser Slogan gilt für viele Türkeiurlauber in und um Alanya auch bei der Anmietung von Leihwagen. Was viele nicht mit einkalkulieren: Nur auf den Preis zu schauen und nicht auch einen genaueren Blick auf den Zustand des Wagens, die Allgemeinen Vertragsbedingungen und auf die Serviceleistungen rund um den Vertrag zu werfen, kann fatale Folgen haben.
Unter Abenteuerurlaub stellt man sich sicher etwas anderes vor als mit einem Jeep in desolatem Zustand irgendwo im Hinterland stundenlang auf den Service zu warten. Oder gar mit versagenden Bremsen im Gebirge unterwegs zu sein – diese Art von Nervenkitzel braucht sicherlich niemand…
Selbst die robusten und beliebten Suzuki Samurai Jeeps sind nach einigen Jahren Billigstvermietung („Jeep nur 10 € pro Tag“), die sich nur durch massivste Einsparungen an Wartung und Pflege rechnen, wandelnde Schrotthaufen und eigentlich schon als „Waffe“ einzustufen und nur noch selten verkehrssicher. Auch ein Baujahr 2004 ist kein Garant für ein technisch einwandfreies Fahrzeug, wenn nach dem Kauf nichts mehr daran gemacht wurde. Eine beliebte „Sparmaßnahme“ ist auch, die Fahrzeuge als Privatwagen zu versichern und nicht mit der speziellen „Rent-a-Car-Versicherung“, die fast doppelt so teuer ist. Solange der Versicherungsfall nicht eintritt, ist das auch kein Problem.
Im Gegensatz zu Deutschland kontrolliert die Polizei neben den Fahrzeugpapieren bei Routinekontrollen auch, ob das Fahrzeug eine gültige Versicherung hat. Gerne wird dann auch in der Hochsaison das Auto vom Kumpel, Nachbarn oder Schwager zu den eigenen gestellt, was wiederum solange gut geht, bis ein Schaden am Fahrzeug ist.
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