Milchkonferenz 2009 in Wien

Milchkonferenz 2009 in Wien

DLG ist Kooperationspartner – 17. und 18. September 2009

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) ist offizieller Kooperationspartner der Milchkonferenz 2009, die am 17. und 18. September 2009 in Wien stattfindet. Die traditionsreiche Tagung wird von der Gesellschaft für Milchwissenschaft e.V. (Kiel) veranstaltet und dient dem wissenschaftlichen Austausch und der Präsentation aktueller Forschungsprojekte und Entwicklungen auf dem Gebiet der Milchwissenschaft. Tagungsort ist die Universität für Bodenkultur in Wien.

Zahlreiche renommierte Wissenschaftler konnten als Referenten für die verschiedenen milchwissenschaftlichen Disziplinen gewonnen werden. Dazu zählen die Themenbereiche Chemie und Physik, Ernährung, Hygiene/Physiologie/Pathologie der Laktation, Mikrobiologie, Ökonomie sowie Technologie und Technik. Die Tagung mit Sitzungen und Arbeitskreisen wird von einer umfangreichen Postersession begleitet. Tagungsteilnehmer erhalten so einen umfassenden Überblick über aktuelle Entwicklungen in den verschiedenen Disziplinen und profitieren von der interdisziplinären Diskussion.

Die DLG ist der Milchwirtschaft seit ihrer Gründung aufs engste verbunden und dies entlang der gesamten Wertschöpfungskette: Viehzucht, Futterbau, Milcherzeugung, Technologie der Milchverarbeitung bis hin zur umfangreichen Prüfung von Milchprodukten. Über die Kooperation bei der Milchkonferenz trägt die DLG in traditioneller Wiese dazu bei, die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse entlang dieser Wertschöpfungskette schnell und umfassend in die Praxis der milchwirtschaftlichen Betriebe und Molkereien umzusetzen.

Informationen und Anmeldung zur Tagung:

Universität für Bodenkultur, Abteilung der Lebensmittelqualitätssicherung des Dept. für Lebensmittelwissenschaften und –technologie, Ansprechpartner: Bärbel Kropitz, Tel.: 0043-1-36006-6292, Fax: 0043-1-36006-6293, E-Mail: baerbel.kropitz@boku.ac.at

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1 Antwort auf „Milchkonferenz 2009 in Wien“

  1. Milch – Das wertvollste Lebensmittel das es gibt – aber nicht zum Schleuderpreis!

    Ein dringender Appell an die verantwortlichen Entscheidungsträger der Supermarktketten von A wie ALDI bis W wie Wal Mart: Beenden Sie das ruinöse Dumpingpreis-Roulett das immer neue Preissenkungen hervorbringt!!! Sie beschleunigen damit den Untergang von jährlich zehntausend Milchbauern und Landwirten und deren Familien und die damit verbundenen nachhaltigen negativen Auswirkungen auf die Landschaftspflege und den Naturschutz.
    In der Landwirtschaft wird noch mit ehrlicher, harter Arbeit Geld verdient, im Gegensatz zu der Finanzbranche der Banken und Versicherungen.
    Alle Protestkundgebungen der Milchbauern auf der Straße und vor den Rathäusern unserer Republik haben nichts gebracht. Der Starrsinn und das Machtmonopol der Milchindustrie und deren Abnehmer lassen den Milchbauern keine Chance der nachhaltigen Gegenwehr!
    Es hilft eigentlich nur noch eine staatlich verordnete Mindestpreis-Garantie damit die Milchbauern überleben können.

    Ich schreibe diesen Brief ganz bewusst provokativ aber sachlich, damit mein dringendes Anliegen, den Milchbauern ein einigermaßen erträgliches Einkommen zu gewährleisten, um im Bewusstsein der Verantwortlichen für die Preispolitik nachhaltige Spuren des Umdenkens zu hinterlassen. Wenn es so wie bisher weitergeht, ist das baldige Ende tausender Milchbetriebe
    gekommen. Die eindeutig Schuldigen dieses unverantwortlichen Missstandes sind die Supermärkte mit ihrer ruinösen Preispolitik.
    Auch Sie als Manager/in gehören sicherlich zu den Menschen, die für sich und Ihre Familie gerne ein frisches Glas Milch zum Frühstück genießen. Für das wertvollste Lebensmittel, das wesentlich zur Gesunderhaltung der Bevölkerung beiträgt, missachten Sie die Grundlagen, die die Milchbauern zum Lebensunterhalt benötigen: Ein erträglicher Lohn für harte Arbeit. Auch ein Manager-Job ist sicherlich harte Arbeit, der auch schon mal einen 14-16 Stunden Arbeitstag notwendig macht. Dafür gibt es auch ein sehr ordentliches Einkommen + Bonus und sonstige Vergünstigungen. Sie verlangen jedoch, dass ein Milchbauer unter Ausnutzung aller Sparpotenziale und unter vollem Einsatz der ganzen Familie bei einer täglichen Arbeitszeit von 12-16 Stunden auch an Sonn- und Feiertagen den Ertrag ihrer geleisteten Arbeit gleich „Null“ ist und für Investitionen in moderne kostensparende Technik kein Geld übrig ist. Da wäre auch ein/e Manager/in bestimmt ganz schön frustriert!
    Oft hilft es, wenn man sich in die Notlage Anderer Menschen hinein versetzt, um den Sinn des Lebens zu begreifen: Wir alle haben eine gemeinsame Zukunft nur dann, wenn wir nicht auf Kosten der Anderen unseren Vorteil ausnutzen, das hat auf Dauer keinen Bestand und ist kontraproduktiv!

    Ich bedanke mich für die Zeit, die Sie sich zum Lesen meines Appells an das Gewissen, auch den Milchbauern eine Überlebenschance zu geben, genommen haben und wünsche mir, dass Sie nicht gleich zum Tagesgeschäft übergehen. Beginnen Sie jetzt! Beenden Sie den Preiskampf untereinander zum Wohle des Ganzen! Auch wir als Verbraucher müssen umdenken. Es geht nicht, ein so wertvolles Nahrungsmittel zu Dumpingpreisen aus den Regalen der Supermärkte zu nehmen, ohne uns darum Gedanken zu machen, wie die Erzeuger davon leben können.

    Vielen Dank für Ihr Verständnis!

    Klaus Peter Heuer

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