Städte der Genüsse

HR, Montag, 03.08. um 16:30 Uhr

Städte der Genüsse

Colmar, im Herzen des Elsass gelegen, ist eine Museumsstadt mit großartigen Häusern, von denen einige bereits aus der Zeit der Renaissance stammen. Aber man kann Colmar auch von seiner kulinarischen Seite entdecken. Pauline und Anne, zwei Strasbourger Feinschmeckerinnen, haben sich für den Kochkurs von Isabelle Sipp in deren Kochatelier angemeldet. Auf dem Programm steht eine Auswahl von Produkten aus dem Elsass: rote Rüben und das neue Sauerkraut. Wie Isabelle, stammt auch Vincent, ihr Ehemann, aus einer Winzerfamilie. 2007 hat er Parzellen unter den besten Böden ausgewählt und sein eigenes Anbaugebiet geschaffen. Ganz in der Nähe von Colmar, in Muttersholtz, stellt eine letzte Werkstatt „Kelsch“ her, einen Stoff aus Leinen. „La Table du Brocanteur“ ist ein Ort, an dem ein Flohmarkt stattfindet und ein Restaurant betrieben wird. Marc, der Chef, bereitet einen besonderen Lebkuchen zu. Das Musée d’Unterlinden, angesiedelt in einem alten Dominikaner-Kloster, besitzt den „Isenheimer Altar“, im 16. Jahrhundert von Mathias Grünewald im Auftrag der Antonitermönche angefertigt. Einige Kilometer von Colmar entfernt unternehmen die Feinschmeckerinnen Pauline und Anne einen Abstecher zur „Nouvelle Auberge“ in Whir au Val. Der Chef, Bernard Leray, bereitet Entenleber mit Polenta, Popcorn, Rübensorbet und Entensaft mit Balsamicoessig zu. Jacky Quesnots Käsefabrik im Zentrum von Colmar besitzt einen Reifekeller. „l’Un des Sens“ heißt der Weinkeller von Amandine Bourgoin und Alexandre Dumont. Als professionelle Winzer gehören sie zu der neuen Generation, die den Wein auf weniger feierliche Art und Weise zur Sprache bringt.

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