HR, Montag, 27.07. um 16:30 Uhr
Städte der Genüsse
Hinter den Fachwerkfassaden Strasbourgs lässt die neue Generation Traditionen und Lebensart neu aufleben. Pauline veröffentlicht auf ihrer kulinarischen Internetseite wöchentlich köstliche Rezepte. Sie empfiehlt auch gute Adressen in Strasbourg, etwa die „Bar à chocolat“ am Fuß der Kathedrale. Johanna, eine weitere bekannte Strasbourger Blogschreiberin, hat sich der „Neulinge“ angenommen, für die sie sich sehr engagiert. Sie hat bereits ein Rezeptbuch veröffentlicht. Im Herzen der Stadt, gegenüber des Europäischen Parlaments, erstreckt sich der Park der Orangerie mit dem „Buerehiesel“, einem renommierten Restaurant. Auf der Speisekarte finden sich „Hühnchen mit schwarzen Beinen“ nach Elsässer Art. Anne ist bei der Tageszeitung verantwortlich für die Bereiche Lebensart und Konsumverhalten. Für sie bilden Ethik und Genuss ein Paar. Sie gibt Kurse in den „Gärten des grünen Bergs“, einer Institution zur beruflichen Reintegration von Menschen mit Problemen, die hier eine Arbeit beim Anbau von Biogemüse finden. Mitten in der Stadt, aber außerhalb der touristischen Pfade, liegt das lebhafte Viertel „Krutenau“. Es ist voller Ressourcen auf kulinarischem Gebiet. Hinter dem Schild „Au pain de mon grand-père“ wird das Brot nach einer alten, aber durch Patrick Dinel aktualisierten Art gebacken. Dann führt Pauline Richtung „Ponts Couverts“, in den Stadtteil „Petite France“. Im Schatten dieser schönen Fachwerkhäuser befindet sich das Restaurant „Le Chut“. Der junge Küchenchef Manu ist dabei, eine Lammschulter mit iranischem Safran zuzubereiten.