Kaffee macht munter, kann aber leider auch viele Schadstoffe enthalten. Zu
diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung des Frankfurter
Verbrauchermagazins ÖKO-TEST. Das Blatt ließ neben Röstkaffe auch
Instant-Cappuccino, Instant-Espresso und Kaffeepads untersuchen.
Problematisch ist insbesondere Röstkaffee. Viele Sorten im Test enthielten
das Krebsgift Acrylamid. Der Schadstoff entsteht beim Rösten und geht aus
dem Pulver vollständig in den Kaffee über. Besonders bedenklich: Zwei
Sorten überschritten sogar den Signalwert, der vom Bundesamt für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit festgelegt wird.
Auch Furan, ein Stoff, der ebenfalls beim Rösten entsteht und im
Tierversuch krebserregend wirkt, war bei vielen Röstkaffeemarken ein
Problem. An den Instant-Cappuccino-Pulvern kritisiert ÖKO-TEST vor allem,
dass sie häufig mehr als ein Stück Würfelzucker pro Tasse enthalten. Das
ist sehr süß – zumal viele Menschen ihren Cappuccino lieber ganz ohne
Zucker trinken.
Die
genauen Testergebnisse von insgesamt 33 Marken sind in der Mai-Ausgabe des
ÖKO-TEST-Magazins veröffentlicht. Das Heft steht ab dem 02.Mai 2006 für 3,
50 Euro im Zeitschriftenhandel.