Falstaff-Weinguide 2009/2010 ab jetzt erhältlich

Neue Kategorie in Österreichs Standardwerk zum Thema Wein

Falstaff-Weinguide 2009/2010 ab jetzt erhältlich

Das umfassendste Standardwerk in Sachen Wein aus
Österreich und Südtirol – der Falstaff-Weinguide 2009/2010 – ist
dieser Tage erschienen. Falstaff-Chefredakteur und Weinguide-Autor
Peter Moser hat zum 12. Mal seinen fast 800 Seiten starken
„Jahresbericht“ zum Thema „Wein in Österreich“ vorgelegt, in diesem
Jahr mit einer wichtigen Neuerung: Leichtere Weißweine werden ab
jetzt im Falstaff-Weinguide in einer eigenen Kategorie bewertet.

Raum für leichteren Wein

Es gibt mit dem neuen Falstaff-Weinguide eine neue Kategorie in
der Weinbewertung: Neben den besten Weißweinen der Kategorie Spätlese
bzw. den Reserveweinen, die teilweise auch längere Zeit im Barrique
lagern, bewertet Falstaff-Chefredakteur und Weinguide-Autor Peter
Moser auch Jahr für Jahr die leichteren Weißweine aus dem
Kabinettbereich. Heuer wurden diese Weine erstmals eigens
gekennzeichnet. „Dem Falstaff-Magazin wurde vonseiten der
Weinliebhaber immer öfter signalisiert, doch auch den etwas
leichteren Weinen mehr Raum zu geben. Das hat mich dazu bewogen, für
den neuen Falstaff-Weinguide eine eigene Kategorie für trockene
Weißweine zu schaffen, die es ermöglicht, dieses Produkt etwas
stärker in die Auslage zu stellen“, erklärt Peter Moser die Neuerung.
Bisher war es fast ohne Ausnahme ein Privileg der alkoholreicheren
oder zuckerreicheren Weißweine, die höchsten Bewertungen im
100-Punkte-System zu bekommen. Mit der neuen Kategorie haben nun jene
lupenreinen Sortenvertreter, die einen regionalen Charakter
transportieren, fein gewoben sind, Persönlichkeit ausstrahlen und
auch noch über einen nicht zu unterschätzenden Reifebogen und damit
über Lagerfähigkeit verfügen, eine Chance, Höchstbewertungen zu
erlangen. Zur Verdeutlichung für die Leser des Falstaff-Weinguides
wurde bei jenen leichteren trockenen Weißweinen (bis 12,5 Vol.-%
Alkoholgehalt auf dem Etikett bzw. unter 13 Vol.-% Alkoholgehalt laut
Prüfzeugnis), die mindestens 90 Punkte erreicht haben, vor die
Punktezahl der Buchstabe „L“ gesetzt, um zu verdeutlichen, dass es
sich um die neue Kategorie handelt. Und: Es gibt eine eigene Liste
der besten leichteren Weine.

Innovatives Weinland – umfassender Falstaff-Weinguide

Die Weinkultur hat in Österreich in den vergangenen Jahren einen
unvorstellbaren Aufschwung erlebt; die Weinszene ist innovativ,
dynamisch und experimentierfreudig. Dieser Tatsache wird der
Falstaff-Weinguide gerecht: Sein Umfang wächst, gleichzeitig werden
Bewertungsschemata neu überdacht und ausgelotet, wie z. B. vor drei
Jahren das Sterneklassement oder in diesem Jahr die Kategorie „L“ für
die leichteren Weine. Der aktuelle Weinguide umfasst 768 Seiten; der
Autor beschreibt 429 Weingüter und unterzog alle 3000 Weine seinem
kritischen Urteil. „Beim Jahrgang 2008 stehen die gute Fruchtigkeit,
der straffe Körper, der angenehme Alkohol und ein markantes
Säuregerüst im Vordergrund. Unterstrichen von einer frischen
Säurestruktur kommt in diesem Jahr der Charakter der einzelnen
Rebsorten sehr gut zum Ausdruck“, skizziert Peter Moser den jüngsten
Jahrgang.

Falstaff-Italien-Korrespondent Dr. Othmar Kiem war für die
Südtiroler Weingüter zuständig – er testete die Weine von 31
Betrieben und konzentrierte sich dabei vor allem auf jene, die an
einem Export nach Österreich interessiert sind. Auch neue Weingüter
-insgesamt 19 – fanden Aufnahme in den Guide.

Die Weine: moderater Alkoholgehalt, leichtere, stoffige Weine

Die Weine wurde nach dem bewährten 100-Punkte-System beurteilt,
die Bewertungsskala der Weingüter reicht nun zum dritten Mal bis zu
fünf Sternen.

Im Mittelpunkt des Falstaff-Weinguides stehen jene Weine, die im
Jahr 2009 auf den Markt gekommen sind oder kommen werden, also
zumeist Rotweine des Jahres 2007 und Weißweine des Jahres 2008. Als
komplexe, straffe und strukturierte Weine mit etwas geringerem
Alkoholgehalt zeigen sich die 2008er Weine aus Niederösterreich und
Wien. Sowohl Grüne Veltliner als auch Rieslinge brachten
ausgezeichnete Ergebnisse. Im Burgenland sind die Weine insgesamt
ebenfalls sehr ansprechend ausgefallen: Sie zeigen sich mit frischer
Frucht und angenehmer Säure; außerdem wird der moderate Alkoholgehalt
den Jahrgang leicht trinkbar machen. Die steirischen Weine – auch
diese 2008 im eher leichteren Bereich bis 13 Vol.-% Alkoholgehalt –
punkten mit einer schönen Stoffigkeit und ausgeprägter Aromatik.

Reise-, Genuss- und Einkaufsführer

Die allgemeine Einführung über den Weinjahrgang 2008, die
anschauliche und persönliche Beschreibung der einzelnen Weingüter und
ihrer Betreiber, die Einführungen in die Besonderheiten des
jeweiligen Anbaugebietes und die dazugehörigen
Orientierungslandkarten machen Lust aufs Lesen und Verkosten. Da
biodynamischer Weinbau ungebrochen im Trend liegt und durchaus ein
Kaufkriterium bildet, sind Bio-Winzer und solche, die sich in
Umstellung befinden, als Bio-Weingüter gekennzeichnet. Hotel- und
Restauranttipps laden zu eigenständigen „Weinentdeckungsreisen“ ein.
Das umfangreiche und jährlich aktualisierte Bezugsquellenregister
hilft dem Weinfreund, die Spitzenkreszenzen für den eigenen
Weinkeller zu organisieren. Das Register umfasst inzwischen 1500
Adressen im gesamten deutschsprachigen Raum.

Bibliografische Angaben

429 österreichische und 31 Südtiroler Weingüter klassifiziert,
3000 Weine bewertet, 1500 Bezugsquellen, Orientierungslandkarten,
Hotel- und Restauranttipps, 768 Seiten

Herausgeber: Falstaff Verlags-GesmbH, Klosterneuburg; Autor: Peter
Moser

ISBN: 978-3-902660-03-9 ;
Preis: Euro 16,90, erhältlich ab Mitte Juli im Buch- und
Zeitschriftenhandel.

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