Winzergenossenschaft Laufen

Portrait Winzergenossenschaft Laufen

Durch strenge Qualitätskonzeption überzeugende Weine: Winzergenossenschaft Laufen

Mit einer tiefgreifenden Analyse hat der Erzeuger im südbadischen Markgräflerland seinen gesamten Rebbestand Parzelle für Parzelle einer genauen Bewertung unterzogen. Die Faktoren waren Hangrichtung, Hangneigung, Böden, deren Tiefgründigkeit und Wasserführung, das Kleinklima, die dort stehenden Sorten und Klone, sowie das Alter der Reben. „Außerdem haben wir die Arbeit der Winzer optimiert, wie Rebschnitt, Weinbergspflege, Ertragsreduzierung und Lesezeitpunkte, deren es oft mehrere für dieselbe Parzelle gibt“, erläutert Geschäftsführer Karl-Friedrich Seywald. Alles wird streng kontrolliert.

Daraus sind der über den Schankweinen drei eigene Qualitätsstufen entstanden, die der Erzeuger Editionen nennt: Terroir, No. 3 und No. 5. So folgt „Laufen“ nicht den gesetzlichen Stufen, sondern bleibt formal bei Qualitätswein und definiert seine eigenen, strengeren. Die Herkunft des Leseguts und die Bewertung der Parzelle ergeben die Grundvoraussetzung für die Zuordnung in die Stufe. „Edition Terroir“ ist die erste gehobene Stufe nach den Schankweinen, bei der schon höhere Anforderungen an die Herkunft des Leseguts gestellt werden.

Noch anspruchsvollere Weine werden unter Laufener Altenberg „Edition No. 3“ angeboten. Seywald gegenüber Gourmet Report: „Es sind Weine aus ausgesuchten, sehr guten Parzellen, mit bestem Lesegut, sehr hoher Traubenreife, nur Kabinett oder Spätlese-Qualitäten, mit maximal 70 l/Ar Ertrag und nur von Hand gelesen.“ Im Keller reifen diese Weine länger auf der Feinhefe und zeigen viel Eleganz, Finesse und Terroirprägung.

Höchste zusätzliche Ansprüche gelten für die Premiumlinie Laufener Altenberg „Edition No. 5“: ausschließlich aus alten Reben mit kleinbeerigen Trauben und Ertragsbegrenzung auf maximal 50 l/Ar.

Zehn sehr engagierte Winzer besitzen 100 der insgesamt 165 Hektar Rebfläche und stehen voll hinter der Konzeption. Seywald: „Im Stauraum des Schwarzwalds haben wir außerdem um 900 mm Niederschlag im Jahr und damit Voraussetzungen, die man sich heute wünscht, und auch in heißen Jahren nie Trockenstress für die Reben.“ 50 % der Rebfläche sind mit Burgundersorten bepflanzt, vor allem mit blauem Spätburgunder, über 30 % ist, wie könnte es im Markgräflerland anders sein, mit Gutedel. Die über 1000 Jahre alte Weinbaugemeinde gehört heute zu Sulzburg, der ehemaligen Sommerfrische der Markgrafen von Baden.

www.winzergenossenschaft-laufen.de

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