Denn die aus Süßholz gewonnene Leckerei enthält
Stoffe, die den Blutdruck erhöhen und Wasser im Körper einlagern,
erläutert Apothekerin Erika Fink, Präsidentin der
Landesapothekerkammer Hessen, im Interview mit der »Neue Apotheken
Jllustrierte« vom 1. Mai 2006.
Daneben nimmt die Expertin mehr als zehn weitere Lebensmittel unter
die Lupe, die teilweise täglich auf dem Speiseplan stehen, obwohl sie
unverträgliche Inhaltsstoffe enthalten können. So rät sie
beispielsweise davon ab, Pilzgerichte aufzuwärmen, weil sich dabei
möglicherweise Giftstoffe bilden und warnt vor nicht industriell
verarbeitetem Getreide, in dem noch die hoch giftigen
Mutterkornalkaloide stecken können.
Beim Verzehr von grünen Bohnen sollte man auf eine Kochzeit von
mindestens 15 Minuten achten. Dabei wird der Eiweißstoff Phasin
unschädlich gemacht, der als starkes, Blutkörperchen zerstörendes
Gift gilt.
Entwarnung gibt Fink dagegen für Gewürzpflanzen mit giftigen
Substanzen wie die Muskatnuss: „So lange wir Gewürze nur als Gewürze
gebrauchen, nämlich in kleinen Mengen, geht davon keine Gefahr aus.“
Außerdem in diesem Heft: Neues Medikament gegen Lungenkrebs +++
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Selbstheilung.